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FOBI-Kalender

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14.06.2025 - 15.06.2025
Sa 10.00-17.00; So 9.30-16.30
2025-16PDF
Therapie bei Globusgefühl, Reizhusten und Räusperzwang - Anwendung manueller Techniken
ReferentIn: Viola Neuwald - Fernandez


Viola Neuwald-Fernández absolvierte ihr Logopädie-Examen 1990 in Mainz. Nach zwei Jahren praktischer Tätigkeit in einer logopädischen Praxis und vier Jahren Klinik (HNO und Neurologie) war sie sieben Jahre Lehrlogopädin in Bonn. Dort unterrichtete sie die Fächer Stimme, Stimmbildung, Sprecherziehung, Myofunktionelle Störungen und Rhinophonie.
Sie ist zertifizierte Castillo Morales-Therapeutin.
Zur Zeit arbeitet sie in eigener Praxis und unterrichtet an der Lehranstalt für Logopädie in Kiel Dysarthrophonie. Außerdem ist sie in der Weiterbildung für LogopädInnen in den Bereichen Dysarthrophonie, Stimme, myofunktionelle Störungen und Artikulation tätig.
 
Als Sängerin und Chorleiterin arbeitet sie im Bereich Stimmbildung und Präsentation mit Einzelpersonen und führt Chorcoachings durch.
Von Reizhusten und Räusper-Tic spricht man, wenn gehustet bzw. geräuspert, obgleich keine Erkältung besteht und auch kein Schleim abgehustet oder durch Räuspern nach außen befördert wird. Tatsächlich stammt jedoch die Reizempfindung nicht von einem Schleimpfropf oder einem Fremdkörper im Hals, sondern kommt von außen aus dem Bindegewebe und von der Halsmuskulatur. Verspannung in diesem Bereich nimmt der Patient oft auch als Globusgefühl war. Die passive Entspannung dieser Muskulatur erleben die Patienten als wohltuend und spüren meist schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung der Symptomatik. Es fällt ihnen danach leichter, den Bereich entspannter zu lassen und auch ihre Atemfunktion zu verändern.
Dieses Seminar ist ein reines Praxisseminar, in dem wir miteinander und aneinander mit den Händen arbeiten.
Es werden manuelle Techniken zur Mobilisierung und Lockerung der Muskulatur des Kopf-, Hals-, Schulter und Brustbereichs vorgestellt. Die Teilnehmer üben sich im Sicht- und Tastbefund dieser Regionen. Danach wird die Behandlung der Muskulatur der Atemhilfsmuskulatur, der infra- und suprahyoidalen Muskulatur und der orofacialen Muskulatur demonstriert und geübt.
 
Anmerkungen:
Bitte mitbringen: Anatomiebuch, dicke Socken, Wolldecke und Kissen. Handschuhe für ggf. intraorale Behandlung.
Bitte bequeme, halsferne Kleidung und kurze Fingernägel tragen. Kein Make up.

Fortbildungsakademie Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
https://fortbildungsakademie.at/kontakt
ausgebucht
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 24

Kosten
Mitglieder: €340,-
Ihr Preis: €480,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

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27.06.2025 - 28.06.2025
Freitag 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag 9:00 - 16:00 Uhr
2025-17PDF
Aus der Praxis für die Praxis: Materialien und Spielideen rund um die Behandlung von Dysgrammatismus
ReferentIn: Birgit Müller-Kolmstetter und Carmen Barth


Birgit Müller-Kolmstetter:
 
Berufsbezeichnung:
Logopädin, Erwachsenenbildnerin M.A.
 
Kurzbiographie:
Birgit Müller-Kolmstetter schloss ihre Ausbildung zur Logopädin 1993 in Erlangen ab. Anschließend arbeitete sie drei Jahre in der Frühförderung und der schulvorbereitenden Einrichtung der Lebenshilfe und in einer logopädischen sowie einer phoniatrischen Praxis. Seit 2001 ist sie als Dozentin am Studiengang für Logopädie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Kindersprache (morphosyntaktische Störungen, auditive Wahrnehmungsstörungen, Störungen der phonologischen Bewusstheit und des Schriftspracherwerbs) tätig. Den Masterstudiengang der Erwachsenenbildung an der TU Kaiserslautern schloss sie 2016 ab.
 
Carmen Barth:
Berufsbezeichnung:
Lehrlogopädin, Klinische Linguistin M.Sc., Erwachsenenbildnerin M.A.
 
Kurzbiographie:
Carmen Barth schloss 1997 die Ausbildung zur Logopädin ab. Bis heute arbeitet sie in einer logopädischen Praxis, derzeit mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Kindern mit Down-Syndrom. Seit vielen Jahren unterstützt sie das Team des Down-Syndrom Info Centers bei der Down-Syndrom-Sprechstunde in der Cnopfschen Kinderklink in Nürnberg. Von 2005 bis 2007 absolvierte sie das Studium zur Klinischen Linguistin (MSc) an der Paris Lodron Universität Salzburg. Von 2014 bis 2016 studierte sie Erwachsenenbildung an der TU Kaiserslautern (MA). Seit 2002 ist sie als Dozentin am Studiengang Logopädie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für die Fachbereiche Kindersprache und Linguistik tätig.
In diesem Seminar erhalten Sie Informationen zu den leitlinienkonformen Entwicklungsdaten. Wir besprechen diagnostische Settings, die die zielsprachlichen Strukturen fokussieren. In der Therapie kombinieren wir unterschiedliche Ansätze (Patholinguistische Therapie, Kon-Lab, Duogramm). Wir zeigen vielfältige Materialien und geben Hinweise zum Einsatz von Therapiemethoden (Input, Übung, Kontrastierung, Metasprache). Bearbeitet werden im Bereich der Syntax die Mehrwortäußerung, Aufbau der Nominalphrase und die Verbstellung in Abhängigkeit vom Satztyp. Im Bereich der Morphologie beschäftigen wir uns mit der Flexion von Nomen und Verben. An den Schnittstellen zum Lexikon gehen wir auf die Genuszuweisung und den Aufbau des Verbwortschatzes ein.
Wenn Sie erfahren in der Behandlung von Kindern sind, neue Impulse suchen, einen Wiedereinstieg in die SES-Therapie planen oder auch wenn Sie sich eine praktische Umsetzung Ihrer theoretischen Kenntnisse wünschen, ist dieses praxisorientierte Seminar eine wertvolle Grundlage für Ihre Arbeit.

Inkludiert in der Fortbildung ist ein Materiallink mit allen Spielideen, die die Referentinnen vorstellen und noch viele mehr.
Online via Zoom



ONLINE 4 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 16
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €215,-
Ihr Preis: €300,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

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12.09.2025 - 12.09.2025
09:00-17:00 Uhr
2025-18PDF
Sprachsystematisches Aphasiescreening (SAPS)
ReferentIn: Dr. Stefanie Brühl


Priv.-Doz. Dr. Stefanie Bruehl, Klinische Linguistin (BKL), ist Leiterin der Abteilung Sprach- und Musiktherapie an der St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch sowie Privatdozentin für Kognitive Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf (weitere Informationen auf https://steffiebruehl.de). 


Das Sprachsystematische Aphasiescreening (SAPS) ist ein neuartiges Testverfahren, mit dem die psycholinguistischen Domänen Phonologie/Phonetik, Lexikon/Semantik und Morphologie/Syntax auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen sowohl in rezeptiver als auch in expressiver Modalität bei Personen mit Aphasie überprüft werden können. Die Aufgabenstellungen und modalitätsspezifischen sprachlichen Ebenen (Module) des Screenings sind modelltheoretisch begründet. Basierend auf dem individuellen SAPS-Leistungsmuster können konkrete Störungsschwerpunkte und erhaltene Ressourcen identifiziert, die Leistungsentwicklung für geübte und nicht geübte Materialien/Aufgaben erfasst und die Wirksamkeit der Behandlung psychometrisch gesichert festgestellt werden. Das SAPS wurde erfolgreich als Diagnostikinstrument in einer multizentrischen randomisiert-kontrollierten Studie eingesetzt (FCET2EC) und anhand der Studiendaten umfangreich validiert und normiert; gemeinsam mit seinem kommunikativ-pragmatischen Pendant (KOPS) diente es als Ausgangspunkt des Therapiemanuals „Evidenzbasierte sprachsystematische und kommunikativ-pragmatische Aphasietherapie - ESKOPA-TM“.

ONLINE via ZOOM



ONLINE 13 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €100,-
Ihr Preis: €140,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

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13.09.2025 - 14.09.2025
09:00 - 16:30
2025-19PDF
IMS-Stottertherapie für Jugendliche und Erwachsene
ReferentIn: Hartmut Zückner


Hartmut Zückner war Lehrlogopäde für Stottern am Universitätsklinikum Aachen und Lehrbeauftragter im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie der RWTH Aachen. Nach langjährigen Erfahrungen als Therapeut auf der Grundlage verschiedener Nicht-Vermeide-Ansätze entwickelte er das Therapiekonzept "Intensiv-Modifikation Stottern".

Beruflicher Werdegang  (Logopädie)
▪ stellv. leitender Lehrlogopäde an der Lehranstalt für Logopädie 
▪ seit 1991 Therapeut für Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen 
▪ 1994 bis 2018 Lehrlogopäde für Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen 
▪ seit 2018 Lehrbeauftragter im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie 
▪ seit 2018 Stottertherapeut (ambul. Praxis) und freiberuflicher Supervisor 

 
Aus- und Fortbildungen 
▪ Studium Germanistik, Geographie und Sozialwissenschaften an der RWTH Aachen (1973-191978) ; Abschluss: 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien NRW
▪ Referendariat für das Lehramt an Gymnasien in NRW (1981-1983)
▪ Ausbildung zum Logopäden an der Lehranstalt für Logopädie Aachen
▪ Ausbildung: Van Riper-Stotterherapie (A. Starke, Hamburg) 
▪ Ausbildung: Successful Stuttering Managment Program (Prof. Breitenfeldt, Eastern Washington University) 
▪ Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung (IBS Aachen) 
▪ Ausbildung in Gruppenpädagogik - Group worker (IASWG) 
• Ausbildung zum Supervisor (DGSV) 
 
Tätigkeitsschwerpunkte 
▪ Unterricht in den Fachgebieten Stottern und Poltern bei Jugendlichen und Erwachsenen 
▪ Unterricht in Gesprächsführung und Beratung
▪ Therapie bei Stottern und Poltern  
▪ Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision in pädagogisch-therapeutischen Arbeitsfeldern
In dieser Fortbildung werden die Grundlagen der strukturierten IMS-non-avoidance-Stottertherapie dargestellt, die von drei Therapeuten und ihren zentralen Theorien bestimmt sind.

Es werden unter Bezug auf die physiologischen Forschungsergebnisse während eines Stotterereignisses und M. Wingates Theorie des Stotterns, die Funktionsweisen der Modifikationstechniken (Pull-Out, Prolongation/prep set) erläutert, eingeübt und in Bezug zu Übungen für Patienten gesetzt.

Die für eine erfolgreiche Modifikation des Sprechens durchzuführende IMS-Desensibilisierung ist stark beeinflusst von den therapeutischen Interventionen, wie sie von Joseph Sheehan und Charles Van Riper entwickelt wurden. Die therapeutischen Interventionen der Desensibilisierung - Konfrontationstherapie, Kognitive Umstrukturierung, Pseudostottern, Nettostottern - stehen dabei im Mittelpunkt. Transferprobleme der Therapie werden ebenso aufgegriffen wie der Umgang mit unzureichender Desensibilisierung.

IBIS Styles Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
https://ibis-styles-linz.meinhotel.top
12 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 15

Kosten
Mitglieder: €255,-
Ihr Preis: €360,-

Einheiten
16 EH á 45 Min.

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17.09.2025 - 20.09.2025
17.9.: 9:30 - 19:00; 18.9.: 9:00 - 18:30; 19.9.: 9:00 - 18:30; 20.9.: 9:00 - 15:30
2025-12bPDF
ABGESAGT NF!T Modul Augen, Hand, Körper
ReferentIn: Cornelia Picugin


Mein Name ist Cornelia Pičugin. Ich bin von Beruf und mit Leidenschaft Logopädin seit 1993. Seit 1999 arbeite ich in eigener Praxis in der kleinen oberfränkischen Stadt Naila, später kamen auch die Praxen in Helmbrechts und Hof dazu. Zusammen mit meinem Team ist es mir ein großes Anliegen, den Bedürfnissen unserer kleinen und großen Patienten und Patientinnen gerecht zu werden und sie ganzheitlich mit viel Freude für beide Seiten zu
behandeln. Für diesen Auftrag lege ich viel Wert auf regelmäßige Fortbildungen und umfangreiches Wissen.
2015 machte ich im Rahmen dieser Fortbildungen Bekanntschaft mit der NF!T® und war sofort begeistert von dieser Methode. Das Konzept gelangt an die Wurzeln des Problems und hat mich mit seiner Ganzheitlichkeit und vor allem mit der Art, nicht die Fehler, sondern die Stärken der Patienten zu sehen, überzeugt. Ab sofort wurde die NF!T® ein zunehmend größerer Bestandteil meiner therapeutischen Arbeit und der meines gesamten Teams.
Seit 2020 ließ ich mich von Frau Elke Rogge als Multiplikatorin ausbilden. Ich begleitete sie hierfür zu zahlreichen Seminaren und lernte mit jedem weiteren Seminar mehr über diese wunderbare
therapeutische Arbeit. Ich durfte erfahren, mit welcher Leidenschaft Frau Rogge für das Thema brennt und viel von Ihren großartigen Erfahrungen profitieren. Mein Ziel ist es, die Methode NF!T® auch weiterhin vielen Therapeuten und Therapeutinnen zugänglich zu machen und sie für diese Arbeit zu begeistern. Ich konnte in zahlreichen Seminaren die Freude erleben, die sich bei den Übungen übertrug. Aus diesem Grund übernahm ich im Jahr 2024 – nach dem Ausscheiden von Elke Rogge aus der aktiven Seminardurchführung – zusammen
mit zwei weiteren Multiplikatorinnen die NF!T®-Seminartätigkeit und freue mich, diese wertvolle Therapiemethode auch weiterhin Therapeutinnen und Therapeuten nahe zu bringen.
ABSAGE: Nachdem die FOBI "NF!T Modul Mund" leider abgesagt werden musste (zu wenige Anmeldungen), wird auch diese Fortbildung nicht zustande kommen.

Das Seminar "NF!T Module Augen, Hände, Körper" kann unabhängig vom Seminar "NF!T Modul Mund" gebucht werden. Jedoch trägt man nur nach Absolvierung aller Module den Titel "NF!T Therapeut:in"

NF!T® Seminar Block 2 – Module Augen, Hände und Körper
Modul 2 - Augen
In diesem Modul widmen wir uns der wichtigen Rolle der visuellen Wahrnehmung und Blickmotorik in der
Sprachentwicklung. Wir erforschen, wie die Augen und eine gut entwickelte Blickmotorik die
Sprachentwicklung beeinflussen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen von Lesen und Schreiben, wo das
Verfolgen von Zeilen und Spalten entscheidend ist, sondern auch um den Aufbau von Blickkontakt, der für
die Entwicklung von Bindung, Spiegelneuronen und Sprache essenziell ist.
In der Praxis begegnen wir häufig Kindern, die unruhig im Raum umherschauen, keinen Blickkontakt
aufbauen können und Schwierigkeiten haben, Laute von den Lippen abzulesen. Diese Herausforderungen
können die Therapie erheblich erschweren.
In diesem Seminar lernt ihr Techniken, um Blickkontakt herzustellen und zu halten, die Augenmotorik zu
verbessern und den Fokus gezielt zu lenken. Außerdem erlernen wir Übungen zur Entspannung der Augen,
die den therapeutischen Prozess unterstützen. Diese Kenntnisse sind nicht nur für die Unterstützung der
Sprachtherapie wertvoll, sondern auch besonders geeignet für die Behandlung von Lese- und
Rechtschreibstörungen.
Modul 3: Hände – Feinmotorik und Handgeschicklichkeit
Das zweite Modul widmet sich der Entwicklung der Handmotorik und deren Einfluss auf die
Sprachentwicklung. Wir erkunden, wie aus Greifen Begreifen wird und wie die Sensibilität der Hände die
sprachliche Ausdrucksfähigkeit und das kognitive Verstehen beeinflusst. Du lernst die Entwicklungsschritte
der Handgeschicklichkeit von den ersten Greifversuchen bis zur präzisen Handhabung von Werkzeugen
kennen. Durch spezifische Übungen zeigen wir Dir, wie Du die manuellen Fähigkeiten von Kindern fördern
kannst, um ihre Fähigkeit zum Schreiben und anderen sprachfördernden Aktivitäten zu verbessern.
Modul 4: Körper – Motorische Entwicklung und kognitive Fähigkeiten

Im vierten Modul steht die gesamte körperliche Entwicklung im Mittelpunkt. Wir besprechen die wichtigen
motorischen Meilensteine, angefangen bei den ersten Lebensmonaten, über das Krabbeln und Robben, bis
hin zum freien Gehen. Jede dieser Phasen spielt eine entscheidende Rolle für die Sprachentwicklung und die
kognitiven Fähigkeiten.
Du lernst, wie das Gehirn neue Fähigkeiten erlernt, welche Rolle motorisches Lernen spielt und wie die
Neuroplastizität des Gehirns in der Behandlung deiner Patient:innen von Bedeutung ist. Wir untersuchen, wie
motorische Fähigkeiten wie Balance, Koordination und Lateralität die Sprachverarbeitung und das Lernen
beeinflussen.
Praktische Übungen, die natürliche Bewegungsabläufe imitieren, helfen dir zu verstehen, wie du diese
Entwicklungsstufen therapeutisch nutzen kannst, um die Sprachfähigkeiten und die allgemeine kognitive
Entwicklung zu fördern. Anwendung findet das motorische Lernen, immer in Verbindung mit prosodischen
Elementen wie Reimen und Liedern besonders bei den hartnäckigen Sprachentwicklungsstörungen, wie
verbaler Entwicklungsdyspraxie, Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität, Dysgrammatismus,
Lese-Rechtschreibproblemen, Dyskalkulie, Wahrnehmungsstörungen etc.
Jedes Modul dieses Seminars ist darauf ausgelegt, dir nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern
auch praktische Fertigkeiten, mit denen du unmittelbar in deiner therapeutischen Praxis positive
Veränderungen herbeiführen kannst. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz bist du in der Lage, Kinder in ihrer
gesamten Entwicklung zu unterstützen und ihre Sprach-, Lern- und Wahrnehmungsfähigkeiten gezielt zu
fördern.
Fortbildungsakademie Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz

18 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 16
Maximum: 24

Kosten
Mitglieder: €850,-
Ihr Preis: €1010,-

Einheiten
40 EH á 45 Min.

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24.09.2025 - 24.09.2025
17:30 - 20:00 Uhr
2025-20PDF
Kurzfobi: Capsaicin bei neurogener Dysphagie
ReferentIn: Eliane Lüthi-Müller


Curriculum vitae Eliane Lüthi-Müller
Nach dem Studium zur diplomierten Logopädin EDK an der Universität Basel (CH) arbeitete Eliane Lüthi-Müller mehrere Jahre an einer Heilpädagogischen Tagesschule mit Kindern und Jugendlichen mit Mehrfachbehinderung (Schwerpunkt Dysphagie und Unterstützte Kommunikation). Mit dem Wechsel zu den Kliniken Valens im Jahr 2015 verlagerte sich ihr beruflicher Schwerpunkt auf die neurologische Rehabilitation von Erwachsenen.
Während ihres Master- respektive Doktoratsstudiums an der Donau-Universität Krems (A) und der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (FL) legte sie den Fokus ihrer Forschungstätigkeit auf das Thema "klinischer Nutzen von Capsaicin bei neurogener Dysphagie".
Die Ergebnisse wurden 2022 in der Fachzeitschrift Dysphagia veröffentlicht und im Jahr darauf mit dem renommierten Forschungspreis der Rehaklinik Rheinfelden (CH) ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie an einer Nachfolgestudie, in der die Effektivität des Atemwegsclearings nach der hustenstimulierenden Behandlung mit Capsaicin-Aerosol mittels bildgebendem Verfahren (FEES) untersucht wird.
Bei neurogener Dysphagie ist neben der Schluck- häufig auch die Hustenfunktion beeinträchtigt. Dies zeigt sich unter anderem in einer verminderten Fähigkeit, aspiriertes Material sensorisch zu erkennen und aus den Atemwegen zu entfernen. Die damit assoziierten protektiven Defizite können schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen haben. Dazu gehört die Aspirationspneumonie, die häufigste Todesursache bei neurogener Dysphagie. Aus der Diagnostik und Forschung ist die Wirkung von Capsaicin auf die Husten- und Schluckfunktion bereits seit Jahrzehnten bekannt. In aerosolierter Form ermöglicht es husteninkompetenten Dysphagie-Patient*innen ihr individuelles Hustenpotential zu mobilisieren. Systemisch angewandt kann Capsaicin zudem helfen, das Schlucken durch Verbesserung der pharyngealen Sensibilität und Verkürzung der Latenzzeit "sicherer" zu machen und somit das Aspirationsrisiko zu senken. Der therapeutische Einsatz von Capsaicin könnte zu einem Paradigmenwechsel in der Behandlung von protektiven Defiziten bei neurogener Dysphagie führen und sich als wertvolles Tool in der Gestaltung innovativer Dysphagie-Behandlungskonzepte erweisen. Das Webinar bietet einen praxisbezogenen Einblick in die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Capsaicin in der Dysphagie-Therapie. Chancen und Grenzen des vielseitigen Wirkstoffes werden anhand von Fallbeispielen aus dem eigenen Klinikalltag veranschaulicht.

online



ONLINE 3 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 40

Kosten
Mitglieder: €45,-
Ihr Preis: €85,-

Einheiten
3 EH á 45 Min.

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26.09.2025 - 27.09.2025
1. Tag: 9.30-18:00 Uhr; 2. Tag: 9:00-16:00 Uhr
2025-21PDF
Praxisorientierte Sprachanbahnung bei geistig behinderten oder sprachentwicklungsverzögerten Kindern
ReferentIn: Simone Homer-Schmidt


Simone Homer-Schmidt: Jahrgang 1971, Ausbildung zur Logopädin in Erlangen 1992-1995, in eigener Praxis tätig seit 1998 mit den Schwerpunkten Kindersprache, myofunktionelle Störungen und Orofazial-, Ess- und Trinkstörungen.
Seit 2006 im Beratungsteam des „Deutschen Down-Syndrom-Informationszentrums“ und monatliche Diagnostik und Beratung in der „Down-Syndrom Sprechstunde“ der Cnopf´schen Kinderklinik Nürnberg.
Entwicklung eines Therapiekonzeptes zur Sprachanbahnung nach Fortbildungen in den Bereichen Verhaltenstherapie (ABA mit Verbal Behaviour), Padovan, sensorische Integration, geistige Behinderung, Mund-, Ess- und Trinktherapie.

Durch die Kombination verschiedener Therapiekonzepte und die dadurch implizierte, multimodale Stimulation werden geistig behinderte oder entwicklungsverzögerte Kinder an das Sprechen herangeführt. Hierzu werden unter verhaltenstherapeutischen Aspekten Anregungen in Anlehnung an Dr. Zvi Penner, GuK, VSL, Assoziationsmethode mit Lauthandzeichen gegeben, und Mund- und Körperübungen in Anlehnung an B. Padovan vermittelt. Die Teilnehmer werden durch konkrete Anleitung und viele Spielideen befähigt, ihre Patienten in den folgenden Bereichen zu fördern: Tonusregulation, Verbesserung der Mundfunktionen, Erweiterung des Lautrepertoires und Sprachverständnisses, Aufbau eines Grundwortschatzes. Die vorgestellten Techniken werden in der Gruppe erarbeitet und anhand von Videobeispielen vertieft.

Nach dem Seminar verfügen die TeilnehmerInnen über ein Konzept aus verschiedenen Therapieansätzen, um nicht, oder wenig sprechende Kinder in den Bereichen Tonusregulation, Verbesserung der Mundfunktionen, Erweiterung des Lautrepertoires und Sprachverständnis zu fördern und an einen Grundwortschatz heranzuführen.
 
Online



ONLINE 7 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €225,-
Ihr Preis: €315,-

Einheiten
17 EH á 45 Min.

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02.10.2025 - 03.10.2025
DO 09:00-17:00, FR 09:00-15:00 Uhr
2025-22PDF
Dysphagietherapie in Praxis und Hausbesuch
ReferentIn: Judith Böggering


Judith Böggering ist Dipl. Lehrlogopädin. Ihre Ausbildung zur Logopädin schloss sie 2001 ab. Anschließend arbeitete sie in logopädischen Praxen. Sie studierte bis 2008 Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen. Ihr Diplomprojekt führte sie in Berlin bei Frau Nusser-Müller-Busch zur Dysphagietherapie durch. Im Anschluss arbeitete sie in einer neurologischen Rehabilitationsklinik und an logopädischen Fachschulen. Danach folgte eine jahrelange Tätigkeit in einem Akuthaus mit Neurologie incl. Stroke Unit, Geriatrie, Innere Medizin, Neurochirugie und Intensivmedizin und als freie Dozentin mit dem Schwerpunkt Dysphagien tätig. Aktuell ist sie Lehrerin an einer Bildungsakademie für Pflege in den Bereichen Ernährung und Kommunikation und weiter als freie Dozentin tätig.
Die Örtlichkeit einer Dysphagietherapie bestimmt ihre Ziele, Inhalte und Methoden!
Die Inhalte müssen individuell an den Patienten mit seinen Ressourcen und
Bedürfnissen in Praxis oder auf dem Hausbesuch (HB) angepasst werden. Dazu
werden die typischen Probleme von Dysphagikern in logopädischen Praxen und auf
HB beschrieben.
Die logopädische Diagnostik wird anhand einer klinischen Schluckuntersuchung,
sowie der apparative Diagnostik, um bspw. stille Aspirationen aufzudecken, erörtert
und anhand Patientenvideos praktisch angewandt.
Ein weiterer Inhalt ist die Beratung der Patienten und Angehörigen sowie des
sozialen Umfeldes bzw des interdisziplären Teams.
Die Teilnehmer sollen befähigt werden Ernährungsformen (oral/non-oral,
Nahrungskonsistenz, PEG), wenn nötig, anzupassen. Im Therapieteil werden
verschiedene Methoden vorgestellt und in Workshops erprobt.
„Dysphagietherapie ist nichts für Einzelkämpfer“, daher werden Möglichkeiten
interdisziplinärer Teamarbeit diskutiert.

Ziele des Seminars:
 typische Probleme von Dysphagikern in logopädischen Praxen und auf
Hausbesuchen kennenlernen
 klinischen Schluckuntersuchung üben
 Beratung der Patienten, Angehörigen oder des interdisziplären Teams
trainieren
 Ernährungsformen (oral/non-oral, Nahrungskonsistenz, PEG) entscheiden
können
 Methoden auswählen können
 interdisziplinäre Teamarbeit anbahnen und durchführen können

ONLINE via ZOOM



ONLINE 21 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 30

Kosten
Mitglieder: €185,-
Ihr Preis: €255,-

Einheiten
14 EH á 45 Min.

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06.10.2025 - 06.10.2025
17:30-20:45 Uhr
2025-23PDF
Kurzfobi: Aspirationspneumonieprophylaxe
ReferentIn: Stavi Sielermann, Yasemin Milutinovic


Yasemin Milutinovic ist seit 2010 Logopädin und hat berufsbegleitend den interdisziplinären Studiengang „Medizinalfachberufe“ mit dem Bachelor abgeschlossen. Sie arbeitete im ambulanten Bereich 10 Jahre mit Patient*innen mit neurogenen Dysphagien sowie in einer Pflegeeinrichtung für psychiatrisch erkrankte Menschen. Seit 3 Jahren arbeitet Yasemin Milutinovic im akut-stationären Bereich (Geriatrie und Neurologie). Sie studierte das Mastermodul „Neurogene Dysphagien“ und arbeitet als Dozentin rund um Themen der Dysphagien. Seit ebenfalls 3 Jahren ist sie Teil der Online-Seminarreihe Dysphagie2GO mit Uli Birkmann, in denen die beiden monatlich spannende Online-Seminare zu dysphagiologischen Themen anbieten. 

Stavi Sielermann ist 38 Jahre alt und lebt mit ihrer Frau und ihren drei Kindern im sonnigen Karlsruhe, Deutschland. 2010 hat sie ihren Abschluss an der Ross-Schule Hannover gemacht und arbeitet seit 2013 mit dem Schwerpunkt in der Neurologie und Dysphagie. Gerade im Themenfeld neurologisch bedingter Dysphagien, hat sie an vielen Fortbildungen teilgenommen.
Sie ist leidenschaftliche Logopädin und mit Herz und Wissensdurst bei den Patienten und in der fachlichen Weiterbildung.Sie hat ganz bewusst den Schritt „zurück“ aus der Klinik in die ambulante Therapie gemacht - für näheren Patientenkontakt und eine verbesserte logopädische Schwerpunktversorgung im Therapiebereich der Neurologie und der Dysphagie in der Langzeittherapie und Phase C und D.
Aktuell ist sie in der Praxis Weinmann angestellt und Betreiberin der Website www.taumacher.de und der sozial-media-accounts taumacher auf Instagram und Facebook: „Taumacher verstehe ich als Verbindung. Eine Verbindung durch Information zwischen Betroffenen, Angehörigen, PflegerInnen, andere Beteiligten und LogopädInnen.“
Außerdem schult sie Interessierte, TherapeutInnen und Pflegepersonal mit diversen Seminaren, Workshops und Fortbildungen im Bereich Dysphagie und Interdisziplinäre Kommunikation in der Dysphagie.
„Ich bin eine hingebungsvolle Person. Immer auf Zack, immer im Kontakt und immer im Gespräch! Denn Kommunikation ist der Schlüssel zu Wissen und zu Lösungen für alle Beteiligten!“
Die große Angst der Aspirationspneumonien beeinflusst jeden Therapeuten, der mit Dysphagie assoziierten Erkrankungen konfrontiert wird. An jedem Punkt der Dysphagietherapie lässt sich die Gefahr der gefürchteten Aspirationspneumonie beeinflussen und reduzieren: Erfahren Sie hier Ihre Möglichkeiten.

Inhaltlich geleiten Sie Frau Milutinovic und Frau Sielermann folgende Fragestellungen:
  • Was ist eine Pneumonie?
  • Führt jede Aspiration zur Pneumonie?
  • Free Water Protokoll

Seminarteilnehmer erfahren über therapeutische Maßnahmen zur Pneumonieprophylaxe und über die Bedeutsamkeit eines interdisziplinären Teams in Bezug auf Sekretmanagement und der therapeutischen Mundpflege.

Online



ONLINE 68 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 100

Kosten
Mitglieder: €65,-
Ihr Preis: €105,-

Einheiten
4 EH á 45 Min.

Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
16.10.2025 - 16.10.2025
17:30-20:00 Uhr
2025-24PDF
Kurzfobi: The International Dysphagia Diet Standardisation Initiative (IDDSI) – Schluckphysiologische Hintergründe und praxisbezogene Prüftechniken
ReferentIn: Simon Sollereder


Simon Sollereder ist Logopäde und seit 15 Jahren in der neurologischen Frührehabilitation, Neurologie und Geriatrie tätig. Von 2015-2021 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Logopädie der Fachhochschule Wiener Neustadt, Österreich. Seit Oktober 2021 betreut er den logopädischen Fachbereich bei VASCage, einem klinischen Forschungszentrum im Bereich Schlaganfall in Innsbruck. Sein Forschungsschwerpunkt liegt an der Schnittsteller zwischen Lebensmittelphysik und Klinik von oralen Verarbeitungsprozessen fester Speisen. Er promoviert an der Universität Innsbruck, unterrichtet an verschiedenen Fachhochschulen in Österreich, hält Fortbildungen zu Themen der neurologischen Rehabilitation und ist leitendes Mitglied der IDDSI-Referenzgruppe für Europa und den DACH-Raum.

Modifikationen in der Textur von Speisen und Getränken sind gängige logopädische Techniken in der Behandlung von Schluckstörungen (Dziewas & Warnecke, 2018). Die Terminologie bei diätetischen Kostformen war bisher uneinheitlich und unnachvollziehbar geregelt und führte in der klinischen Praxis und bei PatientInnen zuhause zu restriktiven Einschränkungen bei Kostformen, missverständlicher Kommunikation und Unklarheiten bei betreuenden Personen. Dies beeinträchtigt den Behandlungserfolg oder führt zur Gefährdung jener PatientInnen (Stanschus 2018). Das Klassifikationssystem der International Dysphagia Diet Standardisation Initiative (IDDSI) enthält eine Einteilung von modifizierten Speisen und Getränken auf einer 8- stufigen schluckphysiologisch-basieren Skala (Cichero et al. 2016). Durch die international einheitliche Terminologie erhält die Diätempfehlung, -herstellung und - anreichung für alle medizinischen hohe Standardisierung und für Betreuungspersonen eine leichte Nachvollziehbarkeit. Dies erweitert außerdem das Spektrum von spezifischen Dysphagie-Kostformen und Diät-Levels. Die Fortbildung führt in die Systematik der IDDSI-Grundstruktur ein, erörtert schluckphysiologische Grundlagen und präsentiert ausgewählte IDDSI-Prüftechniken. Besonderes Augenmerk liegt auf der Übereinstimmung logopädischer Diagnostik und Therapie mit der IDDSI Terminologie.


Literatur: Cichero, A. Y. et al. (2016). Development of International Terminology and Definitions for Texture-Modified Foods and Thickened Fluids Used in Dysphagia Management: The IDDSI Framework. Dysphagia 32, 293-314. Dziewas, R. & Warnecke, T. (2018). Neurogene Dysphagien. Diagnostik und Therapie. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer. Stanschus, S. (2018). Rehabilitative Diätetik. Einarbeitung des IDDSI Framework in die Prinzipien der Neurorehabilitation von Schluckstörungen. Forum Logopädie, 32 (5), 14-18.

Online



ONLINE 15 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 7
Maximum: 30

Kosten
Mitglieder: €50,-
Ihr Preis: €90,-

Einheiten
3 EH á 45 Min.

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31.10.2025 - 31.10.2025
17:30-20:00 Uhr
2025-25PDF
Kurzfobi: Vom Essensprotokoll zur Kostempfehlung
ReferentIn: Cordula Winterholler


Cordula Winterholler hat 1991 ihr Magisterstudium der Linguistik, Theaterwissenschaft und Psychologie an der FAU/Erlangen abgeschlossen. Danach hat sie die Ausbildung zur staatlich geprüften Logopädin absolviert und arbeitet seit 1999 als Logopädin in unterschiedlichen Einrichtungen. Von 2003 bis 2014 war sie Lehrlogopädin an der staatlichen Berufsfachschule für Logopädie in Erlangen. Dort hat sie den Fachbereich „Dysphagie (Schluckstörungen)“ aufgebaut. Sie engagiert sich besonders in dem Bereich der Neuromuskulären Erkrankungen und arbeitet seit 2004 aktiv im interdisziplinären Arbeitskreis der DGM mit. Ihre logopädischen Schwerpunkte liegen in der Diagnostik, Therapie und Beratung von Schluckstörungen (Dysphagie) unterschiedlicher Ursachen (z.B. Schlaganfall, ALS, Parkinson, Tumorerkrankungen, MS, etc.) sowohl im Kindes- wie auch im Erwachsenenalter. Sie berät und therapiert auch zu dem Bereich der kindlichen Fütter- und Essstörungen. Neurogene Sprechstörungen (Dysarthrie) und Sprechstörungen nach Tumorerkrankungen gehören ebenfalls zu ihrem Behandlungsspektrum. Aktuell begleitet sie auch Menschen mit Long-/Post Covid Symptomatik und unterstützt diese neben der Therapie der logopädischen Symptome (Atmung, Stimme, Wortfindungsstörungen, Riech- und Schmeckstörungen) auch im individuellen Pacing Prozess. An der HAWK Göttingen hat sie einen Lehrauftrag mit wechselnden Themen, z.B. „Ethik in der Logopädie“, „Post Covid in der logopädischen Therapie“ und „Palliative Logopädie“.
Vom Essensprotokoll zur geeigneten Kost(stufe):
Ein Essensprotokoll gibt uns einen vielfältigen Überblick über das Ernährungsverhalten unserer Patienten und Patientinnen. In diesem Seminar geht es darum, wie ein aussagekräftiges Essensprotokoll gestaltet werden kann und wie wir es zielführend in unserer Therapie einsetzen können. Anhand von Fallbeispielen überlegen wir gemeinsam, welche Informationen eine Relevanz haben und wie wir diese bewerten können. Wir sprechen in diesem Seminar über Sarkopenie, Kachexie, über Bilanzen und Qualität von Ernährung. Betrachtet werden ebenfalls die unterschiedlichen Möglichkeiten der Ernährungswege. Welche Tipps können wir den Patient*innen und deren Angehörige für den Alltag geben? Was bedeuten IDDSI, Smoothfood und Movefood? Oder genügt ein Blick in ein ganz „normales“ Kochbuch? Wir nehmen auch den Aspekt auf: „Was tun, wenn die geeignete Koststufe nicht akzeptiert wird?“ Wer trägt welche Verantwortung? Wie können wir unsere Kommunikation gestalten, damit wir die Bedürfnisse hinter einem „NEIN“ verstehen lernen. Ein Seminar für den Praxisalltag:-)

Online



ONLINE 11 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €35,-
Ihr Preis: €75,-

Einheiten
3 EH á 45 Min.

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07.11.2025 - 07.11.2025
8:30-16:15 Uhr
2025-26PDF
Anwendung von Gesten und Handzeichen im vorsprachlichen Bereich
ReferentIn: Karin Bodingbauer


Karin Bodingbauer arbeitet seit 1991 als Logopädin im Ambulatorium St. Isidor mit Kindern mit Entwicklungsstörungen. Sie unterrichtet als Bobath – Lehrlogopädin (EBTA zertifiziert) bei den Bobathkursen in St. Isidor und ist seit 2017 Vortragende an der FH Gesundheitsberufe OÖ im Studiengang Logopädie im Fachbereich Entwicklungsstörungen. Seit vielen Jahren ist sie Beirätin im Verband der Logopädinnen OÖ (LVOÖ) im Bereich Logopädie für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Seit 2021 UK Fachkraft nach Standard der Gesellschaft für unterstützte Kommunikation e.V.
2023 Abschluss des Masters of advanced studies (MAS) an der Uni Basel im Bereich entwicklungsneurologische Therapie.

Erlernen und Üben von Gesten und einfachen Handzeichen zur Unterstützung im Sprachverstehen für Kinder im vorsprachlichen Bereich.
Wenn Kinder nicht zur Sprache kommen, liegt es sehr oft am fehlenden Verstehen, aber auch daran, dass sie noch nicht erlernt haben, dass sie mit Kommunikation etwas bewirken können.
Visuelle Gesten und Handzeichen unterstützen das Verstehen der gesprochenen Sprache und geben dem Kind die Möglichkeit sich im Alltag auch ohne Lautsprache mitzuteilen.
Im Bereich „Unterstützte Kommunikation“ gibt es viele unterschiedliche Gebärdensysteme. 
Mein logopädischer Weg bei der Unterstützung der Familien ist der Einsatz von einfachen Handzeichen, die auch vom Umfeld ohne viel Mühe verstanden und erlernt werden können, so dass eine Interaktion, ein erster Dialog bzw. Kommunikation gelingen kann.
In diesem Seminar werden Sie erfahren, wie man ein Kind im vorsprachlichen Bereich beim Verstehen visuell unterstützen kann und Sie erlernen wichtige, kommunikationsförderliche Handzeichen - ein Grundvokabular für den Einstieg in diesen Bereich. Videos zeigen die Umsetzung im logopädischen Alltag und es bleibt Zeit für gemeinsames praktisches Üben und Ausprobieren.

Ibis Styles
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
https://ibis-styles-linz.meinhotel.top/
23 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €220,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

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14.11.2025 - 14.11.2025
9.00-16.15
2025-27PDF
Menschen mit Morbus Parkinson in der logopädischen Therapie und Störungen der Exekutiven Funktionen bei geriatrischen Erkrankungen
ReferentIn: Thomas Brauer


Thomas Brauer - Logopädischer Werdegang
seit 2020 Freiberufliche Tätigkeit als Dozent und Logopäde Schwerpunkte: Parkinson, LSVT LOUD, Demenz, Stör. der Exekutiven Funktionen
2015 -2020 Leiter der Lehranstalt für Logopäden, Mainz seit 2013 LSVT Global - Representativ, Germany
seit 2013 Betreuung der Seite www.lsvt.de
2007 Zertifikat LSVT LOUD - Therapeut
1998 - 2015 Fachlicher Leiter der Lehranstalt für Logopäden, Mainz
1989 - 2015 ehrenamtlicher Schatzmeister des Deutschen Bundesverband für Logopädie
1985 - 1997 Leitender Lehrlogopäde, Lehranstalt für Logopäden, Mainz
1983 - 1985 Logopäde, Klinik für Kommunikationsstörungen
1982 - 1983 Logopäde, Institut für Sprach-, Stimm- und Hörstörungen, Ortskrankenkasse Duisburg
1980 - 1982 Logopäde, Landesnervenklinik (Neurologie), Alzey
1977 - 1980 Ausbildung zum Logopäden in Mainz 
Im Seminar werden Grundlagen, Symptomatik und Therapie der Parkinson Erkrankung (Idiopathischer Parkinson), der atypischen Parkinsonsyndrome, sowie der Parkinson Demenz dargestellt.

Grundlagen – Symptomatik: Menschen mit einem Parkinson Syndrom können an einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Symptome leiden. Parkinson reduziert nicht nur motorische Leistungen, sondern wirkt sich u.a. auf Wahrnehmung, Sehen, Geruchssinn, vegetative Funktionen, Schmerzempfinden, Sexualität, die Exekutiven Funktionen … und natürlich auf Stimme, Sprechen und Sprache aus.

Therapie: Im Seminar werden die Wirkmechanismen der medikamentösen Therapie, der Tiefen Hirnstimulation und der Pumpentherapie dargestellt. Die aktivierenden Therapieformen LSVT BIG (Patienten Videos) und LSVT LOUD (Livetherapie mit einem Parkinson Patienten) werden demonstriert.

Exekutive Funktionen: Ein weiterer Fokus wird auf das in der logopädischen Therapie noch vernachlässigte Thema der Exekutiven Funktionen (EF) gelegt. Was sind sie überhaupt und wie entwickeln sich diese Funktionen? An welche anatomischen Strukturen im Gehirn sind sie gebunden? Welchen Einfluss haben Erkrankungen wie Demenz, Parkinson, Schlaganfall oder Altersschwerhörigkeit auf die EF? Und welche Auswirkungen haben gestörte EF auf Gedächtnis, Wahrnehmung, Orientierung, Sprachplanung oder Wortfindung? Wie könnte Sprachtherapie die eingeschränkten EF beeinflussen? Diagnostik- und Therapiematerialien werden exemplarisch vorgestellt. Ziel der Veranstaltung ist, das Wissen um die Parkinsonerkrankungen und die Notwendigkeit der Kombination aller Behandlungsformen auf eine breitere Basis zu stellen.
Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
https://ooe.arbeiterkammer.at/jaegermayrhof
6 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 25

Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €210,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

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18.11.2025 - 18.11.2025
17.00-20.15 Uhr
2025-29 PDF
NEU - Objektive Stimmdiagnostik mit VOXplot
ReferentIn: Dr. Jörg Mayer


Dr. Jörg Mayer ist Phonetiker und Software-Entwickler. Er unterrichtet u.a. am Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart die Fächer Phonetik und Neurolinguistik. Einen Schwerpunkt seines Interesses bildet seit einigen Jahren die Entwicklung von Werkzeugen zur akustischen Stimmanalyse (u.a. das Praat-Plugin Praat-Stimmprofil), woraus 2021 – in enger Zusammenarbeit mit Prof. Ben Barsties v. Latoszek (SRH Hochschule für Gesundheit, Düsseldorf) – das Programm VOXplot hervorgegangen ist (weitere Informationen unter https://www.sprachtherapie-intensiv.de/ueber-uns/#jma → Mehr erfahren).
Die akustische Analyse der Stimme liefert objektive, reproduzierbare Untersuchungsergebnisse, die die herkömmliche subjektiv-auditive Stimmdiagnostik sinnvoll ergänzen. Ein akustisches Stimmprofil unterstützt Sie z.B. bei der Bestimmung der Charakteristik und des Schweregrad einer Stimmstörung und mit Hilfe eines Stimmprofils lassen sich Therapieerfolge objektivieren.

VOXplot ist ein Werkzeug für die Analyse akustischer Stimmparameter, das auf bewährten und zuverlässigen Algorithmen basiert und zugleich einfach bedienbar ist. VOXplot ist hier kostenlos verfügbar:

https://voxplot.lingphon.com/de/

VOXplot kann ohne lange Einarbeitungszeit im Rahmen der routinemäßigen Stimmdiagnostik genutzt werden. Ein intuitiver Workflow führt mit wenigen Klicks zu einer vollständigen akustische Analyse der Stimmqualität. Das Analyseergebnis ist ein Stimmprofil mit allen Untersuchungsdaten und Messwerten auf einer einzelnen Seite. Zusätzlich zu den numerischen Messwerten kann das Ergebnis mithilfe eines Schmalbandspektrogramms sowie eines Diagramms, das Normabweichungen in 6 besonders relevanten Dimensionen farblich hervorhebt, einfach und intuitiv beurteilt werden.

In dieser Fortbildung werden zunächst die theoretischen Grundlagen der akustischen Stimmanalyse vermittelt. Danach werden wir gemeinsam die praktische Arbeit mit VOXplot einüben. Wenn Sie möchten, installieren Sie VOXplot gerne vorab auf Ihrem Computer, damit Sie die Beispiele nachvollziehen können.




ONLINE 4 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €45,-
Ihr Preis: €85,-

Einheiten
4 EH á 45 Min.

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28.11.2025 - 28.11.2025
09:00-17:00 Uhr
2025-28PDF
Tracheotomie und Kanülenmanagement
ReferentIn: Susanne Beham MPHE, Dr. Georg Fleischhacker MPH


Beham Susanne MHPE
Logopädin, Wahltherapeutin, Hochschuldidaktikerin
Entwicklung der Velumprothese/platte 2006; österreichweite Versorgung für dysarthrische Patient*innen
Praxisgemeinschaft mit Dr. Georg Fleischhacker seit 2007
Vortragstätigkeiten für Ausbildungen des Gesundheitswesens und an Hochschulen, Universitäten in den Bereichen Tracheostomie und Kanülenmanagement, Stimmlippenparesen, Hochschuldidaktik, Selbst- und Sozialkompetenzen

Dr. Fleischhacker Georg, MPH
Allgemeinmediziner, Notarzt und HNO Facharzt;
seit 2001 im Klinikum Wels Grieskirchen tätig;
Entwicklung der Velumprothese/platte 2006
Spezialisierung auf phonochirurgische Eingriffe, Schluckstörungen

In diesem Seminar werden die verschiedenen Formen der Tracheotomie sowie die damit verbundenen Konsequenzen behandelt. Weiters werden die Einsatzbereiche verschiedener Trachealkanülen und die dadurch bedingten Veränderungen der Atmung, Stimmgebung und des Schluckens behandelt. Ziel ist der sichere Umgang mit Patient*innen, die mit einem Tracheostoma bzw. einer Kanüle versorgt sind. Auchdas Verhalten bei Notfällen wird behandelt.
·   Die Teilnehmer*innen kennen nach Abschluss des Seminars die Formen der Tracheotomie.
·   Sie können eine Koniotomie im Notfall durchführen.
·   Sie wissen den Aufbau einer Trachealkanüle und können eine Kanüle fachgerecht reinigen und deren Teile adäquat verwenden.
·   Sie sind in der Lage einen Kanülenwechsel durchzuführen.
·   Sie kennen die therapeutischen Möglichkeiten bei tracheotomierte Patient*innen in Bezug auf Atmung, Stimmgebung und Schlucken.

ZIELGRUPPE
Logopäd*innen/Logopäden
 
METHODEN
praktische Übungen anhand von Dummies, Schweinepräperaten, Videobeispiele, handlungsorientierte Didaktik
 
INHALT
·       Anatomie/Physiologie Hals, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre
·       Koniotomie
·       Konventionelle vs dilatative vs. hybride Tracheotomie
·       Kanülenaufbau und Kanülenarten
·       Kanülenmanagement und -wechsel
·       Logopädische Therapie bei tracheotomierten Patient*innen

Bildungshaus Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
https://ooe.arbeiterkammer.at/jaegermayrhof
13 freie Plätze
Teilnehmer
Minimum: 10
Maximum: 20

Kosten
Mitglieder: €255,-
Ihr Preis: €360,-

Einheiten
8 EH á 45 Min.

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