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FOBI-Kalender
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19.12.2024 - 19.12.2024
16:00-17:30 Uhr
2024-EH-2PDF
NUR für Mitglieder des Logopädie-Verbandes OÖ - Notfallkompetenzen - Kinder
ReferentIn: Mag.a Dr. in Birgit Weh
Kepler Universitätsklinikum Leitung Stabstelle Innerklinisches Notfallmanagement
Birgit Weh unterrichtet auch an der FH Gesundheitsberufe OÖ.
Paediatric Life Support nach ERC Guidelines
Reanimation Kinder, Airwaymanagement, Defibrillation, Erkennen von Notfällen
30min für Fragen
ONLINE
ONLINE
36 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 1
Maximum: 100
Kosten
Mitglieder: €0,-
Ihr Preis: €,-
Einheiten
2 EH á 45 Min.
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10.01.2025 - 10.01.2025
08:00-16:15 Uhr
2025-01PDF
ABSAGE Dysphagietherapie auf der Stroke Unit
ReferentIn: Judith Böggering
Judith Böggering ist Dipl. Lehrlogopädin. Ihre Ausbildung zur Logopädin schloss sie 2001 ab. Anschließend arbeitete sie in logopädischen Praxen. Sie studierte bis 2008 Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen. Ihr Diplomprojekt führte sie in Berlin bei Frau Nusser-Müller-Busch zur Dysphagietherapie durch. Im Anschluss arbeitete sie in einer neurologischen Rehabilitationsklinik und an logopädischen Fachschulen. Danach folgte eine jahrelange Tätigkeit in einem Akuthaus mit Neurologie incl. Stroke Unit, Geriatrie, Innere Medizin, Neurochirugie und Intensivmedizin und als freie Dozentin mit dem Schwerpunkt Dysphagien tätig. Aktuell ist sie Lehrerin an einer Bildungsakademie für Pflege in den Bereichen Ernährung und Kommunikation und weiter als freie Dozentin tätig.
ABSAGE: Sehr gerne hätten wir die Fortbildung durchgeführt, doch leider konnten wir die Mindestteilnehmerzahl nicht erreichen. Da wir an Stornofristen gebunden sind, wird die Fortbildung zu diesem Termin abgesagt.
Wir hoffen, dass wir zu einem anderen Zeitpunkt mehr Interessent:innen für das Thema gewinnen können.
Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen zur Prävention von Aspirationspneumonien sind die wichtigsten logopädischen Interventionen auf einer Stroke Unit. Studien belegen, dass nahezu jeder zweite Schlaganfallpatient in der Akutphase eine Schluckstörung hat und 48% aller Schlaganfallpatienten innerhalb eines Jahres eine Aspirationspneumonie entwickeln. Im Theorieteil werden typische Krankheitsbilder der „Stroke Unit-Patienten" erörtert. Weitere Inhalte des Seminars sind die logopädische Diagnostik mit einer klinischen Schluckuntersuchung incl. aller Konsistenzen sowie die apparative Diagnostik, bspw. Um stille Aspirationen aufzudecken. Die Teilnehmer sollen befähigt werden, über Ernährungsformen als Sofortmaßnahme (oral/non-oral, NSG, PEG, Nahrungskonsistenz) entscheiden und ungefähre Prognosen abschätzen zu können. Darüber hinaus sollen Sofortmaßnahmen eingeleitet werden können. Die Kommunikationsdiagnostik/ -therapie sowie Beratung der Patienten bzw. Angehörigen werden ergänzend besprochen. Dysphagietherapie und logopädische Arbeit auf der Stroke Unit ist nichts für „Einzelkämpfer", daher wird interdisziplinäre Teamarbeit diskutiert. Im Ausblick geht es um die Weiterversorgung der Patienten. Es werden dazu Ideen wie bspw. der „Dysphagiepass" vorgestellt.
Ziele des Seminars:
typische Probleme von Apoplex-Patienten kennenlernen
klinischen Schluckuntersuchung üben
Beratung der Patienten und Angehörigen sowie des Stationsteams trainieren
Ernährungsformen (oral/non-oral, Nahrungskonsistenz, NSG, PEG) entscheiden
können
Sofortmaßnahmen (Ernährung) einleiten können
Kommunikationsdiagnostik/ -therapie
interdisziplinäre Teamarbeit nachvollziehen können
Zielgruppe:
Anfänger oder Therapeuten mit etwas Vorerfahrung!
ONLINE via ZOOM
ONLINE
26 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 30
Kosten
Mitglieder: €104,-
Ihr Preis: €150,-
Einheiten
8 EH á 45 Min.
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16.01.2025 - 16.01.2025
18:00-19:30
2025-02PDF
Kurzfobi: Aphasien im Kindesalter - Ursachen, klinisches Bild und Therapie
ReferentIn: Dr. phil. Angelika Rother
Dr. Angelika Rother absolvierte 1991 ihr Logopädieexamen an der Lehranstalt für Logopädie der Universität in Erlangen/Nürnberg. Im Anschluss studierte sie an der RWTH Aachen von 1991 bis 1995 Lehr- und Forschungslogopädie mit Studienaufenthalt am Trinity College in Dublin. Sie verfügt über eine mehrjährige Berufspraxis in einem sozialpädiatrischen Zentrum und in der Neurorehabilitation. Seit Juni 2021 ist sie Mitglied im Aphasie Komitee der “International Association of Communication Sciences and Disorders” (IALP) und setzt sich als Mentorin im Mentoring Project Supporting Speech and Language Therapists Working with Adults with Aphasia in Low Income Countries gefördert von “the Tavistock Trust for Aphasia” für ihr Mentee in Ghana ein. Seit 1999 war sie hauptberuflich in der Ausbildung von Logopäd+innen tätig. Von 2006 bis 2017 baute sie den Bachelorstudiengang „Logopädie“ an der FH Joanneum in Graz auf. Sie promovierte seit 2018 an der Abteilung Logopädie des Departements für Sonderpädagogik der Université de Fribourg/Universität Freiburg in der Schweiz über die logopädische Behandlungspraxis von Kindern mit Aphasien im internationalen Vergleich. Nebenher besuchte sie ausgewählte Lehrveranstaltungen zu Kunstgeschichte, Kunstphilosophie und Philosophie. 2023 kehrt sie zurück in ihre Geburtsstadt Essen und wird neben ihrer Arbeit als freiberufliche Dozentin im In- und Ausland gelegentlich als Kunstführerin auf dem Welterbe Zollverein anzutreffen sein, sowie sich auch um den Kunstschacht Zollverein kümmern.
Als Mitarbeiterin der Redaktion Logos ist sie gemäß ihren Erfahrungen in Ausbildung, Studium und Lehre v. a. für die Rubrik CAMPUS zuständig.
Aphasien im Kindesalter: Ursachen, Klinisches Bild und Therapie
Kinder können, wie Erwachsene, auch durch eine erworbene Hirnschädigung eine Aphasie erleiden. Dieses komplexe Störungsbild ist bei Kindern noch unter forscht. Das Konzept Aphasie im Kindesalter ist sowohl von den Definitionskriterien als auch von der Terminologie ein kontroverses Thema. Die epidemiologischen Daten zum Auftreten von Aphasien bei Kindern sind äußerst limitiert. Die Prävalenz von Aphasien im Kindesalter wird in der Literatur bei Kindern nicht nur unterschiedlich, sondern auch konträr, angegeben. Studien zur logopädischen Therapie bei Kindern mit Aphasien gibt es kaum.
Die Darstellung der Literatur sowie Ergebnisse einer multinationalen Online-Fragebogenerhebung zur logopädischen Behandlung von Kindern mit Aphasien aller Ursachen (im Alter ≤ 12 Jahren) unter Logopäd*innen, die Erfahrung mit dieser pädiatrischen Population haben, fließen in die Fortbildung mit ein. Es werden die Ursachen - insbesondere das Schädel-Hirn-Trauma im Kindesalter - und das klinische Bild vorgestellt.
Aus wissenschaftlicher Perspektive kann eine einfache Übertragung der bestehenden Erkenntnisse aus der Rehabilitation von Erwachsenen mit Aphasien auf Kindern nicht in allen Aspekten übertragen werden. Welche Therapieansätze in der logopädischen Praxis zur Anwendung kommen, werden erläutert. Eine Basis für Praktiker*innen wird gegeben sowie eine Ausgangslage für weiterführende Forschung aufgezeigt.
Online via Zoom
ONLINE
10 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 7
Maximum: 20
Kosten
Mitglieder: €45,-
Ihr Preis: €85,-
Einheiten
1.5 EH á 45 Min.
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23.01.2025 - 24.01.2025
Do: 8.30-12.45 Uhr, Fr: 8.30-12.45 Uhr
2025-03PDF
Zähne lesen lernen
ReferentIn: Dr. Andrea Freudenberg
Dr. med. Andrea Freudenberg schloss 1992 das Studium der Zahnheilkunde an der Universität Witten/Herdecke ab und promovierte dort 1994 mit summa cum laude. Ihre anschließende Weiterbildung absolvierte sie an der Universität Witten/Herdecke, der Medizinischen Hochschule in Hannover und der Weiterbildungspraxis Dr. Jung in Herne. 1998 schloss sie diese mit der kieferorthopädischen Facharztprüfung ab.
Nach Tätigkeit in verschiedenen KFO-Praxen gründete sie 2005 das Fachzentrum für Kieferorthopädie Dr. Freudenberg & Kollegen in Weinheim. 2015 erweitere sie die Praxis durch einen reinen Frühbehandlungsbereich, in dem im interdisziplinären Team (mit einer Logopädin und Buteyko-Atemtherapeutin) das mykie®-Konzept für myofunktionelle Kieferorthopädie entwickelt wurde. 2019 erfolgte die Gründung der mykie®akademie mit dem Ziel, das Wissen um die myofunktionelle Kieferorthopädie weiter zu geben. Weitere Informationen sind verfügbar unter mykie.de.
Das Kennen der Zahn- bzw. Kieferentwicklung gemeinsam mit dem kieferorthopädischen Fachvokabular ist die Voraussetzung, um den Zusammenhang von Form und Funktion bzw. die Rolle der Epigenetik bei der Entstehung u.a. von schiefen Zähnen und zu kleinem Kieferwachstum verstehen zu können. Wenn Form und Funktion sich gegenseitig bedingen, ist die Zahnstellung ein Spiegel der sie umgebenden Muskelkräfte. #
Im ersten Teil des Seminars wird das notwendige kieferorthopädische Fachvokabular für die Kommunikation mit dem Kieferorthopäden/Zahnarzt vermittelt.
Im zweiten Teil des Seminars geht es um Form und Funktion. Hier wird der Begriff der Epigenetik erläutert und der Zusammenhang von Form und Funktion an Fallbeispielen demonstriert. Jeder Teilnehmer sollte am Ende beider Teile in Lage sein, Zähne zu lesen und daraus die bestehenden Muskelkräfte bzw. Ruheweichteilbeziehungen abzuleiten
Online via Zoom
ONLINE
6 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 15
Maximum: 30
Kosten
Mitglieder: €115,-
Ihr Preis: €160,-
Einheiten
10 EH á 45 Min.
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31.01.2025 - 02.02.2025
FR, SA 10-17 Uhr, So10-15 Uhr
2025-04PDF
Einführung in das Estill Voice Training zur Anwendung in der Stimmtherapie
ReferentIn: Stephanie A. Kruse
Stephanie A. Kruse ist Logopädin, Stimmtherapeutin und Vocal Coach. Sie arbeitet mit Stimmpatient*innen, Sänger*innen, Berufsprecher*innen und Mann-zu-Frau-Trans*. Stephanie ist die Gründerin des LAX VOX® Institute by S. A. Kruse, Master Trainer of ESTILL VOICE TRAINING® und hat gemeinsam mit Thomas Lascheit die LaKru®-Stimmtransition entwickelt. Sie ist als Dozentin, Autorin und Sängerin tätig und lebt mit ihrer Tochter in München.
Das ESTILL VOICE TRAINING™ umfasst das isolierte Ansteuern und Kontrollieren der einzelnen Muskeln, die an der Stimmproduktion beteiligt sind. Die gesammelten anatomischen und physiologischen Erkenntnisse stellte Jo Estill leicht verständlich zusammen: Level 1 beinhaltet die Figures for Voice Control, Level 2 die Figure Combinations for Six Voice Qualities. Das ESTILL VOICE TRAINING™ wurde ursprünglich für Sänger entwickelt, wird aber mittlerweile auch in der Stimmtherapie und der Sprecherziehung angewandt, denn der sehr gut verständliche Erklärungsansatz der Anatomie und Physiologie der Stimme fördert eine analytische Sicht auf die physiologische Stimmproduktion sowie auf Stimmstörungen. Dadurch wird das Erkennen der zu trainierenden Muskeln und das Auswählen der richtigen Übungen erleichtert. Dies ermöglicht ein effektives und gezieltes Training mit schnell hörbaren Erfolgen. »Einblicke in das ESTILL VOICE TRAINING™ zur Anwendung in der Stimmtherapie« ist ein Konzept, das von Stephanie A. Kruse auf Grund ihrer Erfahrungen in der Praxis zusammengestellt wurde.
Bitte bereiten Sie ein Lied vor, das Sie gerne mögen und leicht singen können. Alternativ kann auch ein Gedicht mitgebracht werden (möglichst einfach).
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2 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 12
Maximum: 15
Kosten
Mitglieder: €300,-
Ihr Preis: €420,-
Einheiten
24 EH á 45 Min.
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07.02.2025 - 07.02.2025
8.30-12 Uhr
2025-05PDF
Nachhaltige MFT aus kieferorthopädischer Sicht
ReferentIn: Dr. Andrea Freudenberg
Dr. med. Andrea Freudenberg schloss 1992 das Studium der Zahnheilkunde an der Universität Witten/Herdecke ab und promovierte dort 1994. Ihre anschließende Weiterbildung absolvierte sie an der Medizinischen Hochschule in Hannover und der Weiterbildungspraxis Dr. Jung in Herne. 1998 schloss sie diese mit der kieferorthopädischen Facharztprüfung ab.
Nach Tätigkeit in verschiedenen KFO-Praxen gründete sie 2005 das Fachzentrum für Kieferorthopädie Dr. Freudenberg & Kollegen in Weinheim. 2015 folgte die Erweiterung um einen eigenen Frühbehandlungsbereich, in dem ausschließlich interdisziplinär d.h. v.a. kieferorthopädisch und myofunktionell behandelt wird. 2019 erfolgte die Gründung der mykie®akademie mit dem Ziel, das Wissen um die myofunktionelle Kieferorthopädie weiter zu geben.
Was erhoffe ich mir als Kieferorthopäde von einer Rezeptierung MFT?
In der Regel wünschen sich Kieferorthopäden physiologische Ruheweichteilbeziehungen des Patienten - das heißt ein Muskelgleichgewicht zwischen außen der Lippen-/Wangenmuskulatur und innen der Zunge, die die korrigierte Zahnstellung in der neutralen Zone stabil hält. In dem Webinar werde ich erläutern, mit welchen Übungen und myofunktionellen Hilfsmitteln aus unserer Erfahrung Ruheweichteilbeziehungen nachhaltig bzw. automatisiert (d.h. v.a. nachts) verändert werden können.
Online via Zoom
ONLINE
5 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 30
Kosten
Mitglieder: €80,-
Ihr Preis: €120,-
Einheiten
4 EH á 45 Min.
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08.02.2025 - 09.02.2025
09.00-16.45
2025-06PDF
Schluckstörungen im Alter - eine sprachtherapeutische Herausforderung
ReferentIn: Petra Pluschinski
Frau Pluschinski absolvierte ihr Studium der systematischen Sprachwissenschaft bei Prof. Leuninger an der Goethe Universität Frankfurt/Main. Von 1991 bis 2012 war sie praktisch tätig als Klinische Linguistin und Abteilungsleitung in einer akutgeriatrischen Fachklinik. Ihre Behandlungsschwerpunkte sind Dysphagie und Aphasie. Zwischen 2012 und 2015 arbeitete als sie wissenschaftliche Mitarbeiterin, an der Goethe-Universität Frankfurt, Schwerpunkt für Phoniatrie und Pädaudiologie in einem vom BMBF geförderten Projekt. Ihr Aufgabenschwerpunkt bestand in der Entwicklung eines biofeedback-Therapiegerätes für Patienten mit Kopf-Hals Tumorerkrankungen. Von 2015 -2020 war sie Leiterin des sprachtherapeutischen Teams am Universitätsklinikum Marburg. Sie arbeitet aktuell als klinische Therapeutin in der Neuroreha im NRZ Wiesbaden. Sie verfügt über zahlreiche nationale und internationale Kontakte innerhalb der Dysphagiologie und bietet seit Jahren Workshops zum Thema Diagnostik und Therapie von Dysphagien als freie Dozentin an.
Die Behandlung geriatrischer Patienten stellt besondere Anforderungen und Kenntnisse an therapeutische Qualifikationen. Ziel des Seminars ist es, zunächst den Begriff “Alter” und dessen Implikationen für therapeutisches Handeln darzustellen. Unter besonderer Berücksichtigung der Multimorbidität dieser besonderen Patientengruppe warden sinnvolle klinische Handlungspfade und deren einzelne Teilschritte im Hinblick auf vorliegende Schluckstörungen dargestellt. Dabei werden wesentliche Bausteine, wie klinische Screenings und die Indikationsstellung für eine instrumentelle Untersuchung besonders diskutiert werden. Die Abgrenzung zwischen Presbyphagie (alterungsbedingte Veränderung der Schluckphysiologie) und Dysphagie ist dabei zentraler Diskussionsgegenstand. Aber auch die Grenzen sinnvollen therapeutischen Handelns unter ethischen Gesichtspunkten sollen thematisiert werden, bspw. Indikation einer PEG-Anlage.
Online
ONLINE
17 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 30
Kosten
Mitglieder: €160,-
Ihr Preis: €230,-
Einheiten
16 EH á 45 Min.
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27.02.2025 - 27.02.2025
17:00 - 20:00 Uhr
2025-07PDF
CMD in der Logopädie - ein Einführungsseminar
ReferentIn: Alice Hofer, BSc
Alice Hofer B.Sc. (geb. 1983) ist Logopädin in Wien und hat 2012 am FH Campus Wien ihr Studium absolviert. Danach war sie fast 10 Jahre im Rehazentrum Laab im Walde mit Schwerpunkt Orthopädie und Neurologie tätig und arbeitete hauptsächlich mit Patient:innen mit Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schluckbeschwerden aufgrund neurologischer Erkrankungen. 2018 gründete sie ihre Praxis „Logopädie Oberlaa" im 10. Bezirk in Wien, in der sie seit 2022 ausschließlich freiberuflich arbeitet. Seit 2023 ist sie zusätzlich Teil des interdisziplinären Teams in der Praxis „Kieferorthopädie am Parlament - DDr. Pittschieler & Kollegen" im 1. Bezirk in Wien. In ihrem Praxisalltag beschäftigt sich Alice Hofer B.Sc. vorallem mit dem Themen orofaciale und craniomandibuläre Dysfunktionen, orale Restriktionen und Habits, sowie funktionelle Stimm- und Schluckstörungen bei Kindern und Erwachsenen.
Craniomandibuläre Dysfunktionen (kurz CMD) wirken sich auf lebensnotwendige Funktionen wie die Nahrungsaufnahme, das Schlucken, das Kauen, die Atmung und auch auf das Sprechen aus. Funktionen, für deren Erhaltung und Wiederherstellung wir Logopäd:innen Expert:innen sind. Dennoch findet man die Diagnose „CMD" selten auf Zuweisungen zur Logopädie und Patient:innen mit Kieferbeschwerden landen oft erst über Umwege in den logopädischen Praxen oder kommen mit einer anderen Zuweisungsdiagnose, die nicht gleich mit einer craniomandibuläre Dysfunktion assoziiert wird.
Das Seminar soll einen Überblick über craniomandibuläre Dysfunktionen, deren Zusammenhang mit dem orofacialen System, sowie deren Erscheinungsbild und Symptomatik in der logopädischen Praxis geben.
Folgende Themen behandelt das Seminar:
- Das craniomandibuläre System & seine Funktionen
- Was versteht man unter craniomandibulären Dysfunktionen?
- Symptome & Ursachen der CMD
- CMD-Patient:innen in der Logopädie
- Logopädische Anamnese & Diagnostik bei CMD anhand von Patient:innenbeispielen
- Mögliche logopädische Therapieziele
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
online via zoom
ONLINE
8 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 40
Kosten
Mitglieder: €50,-
Ihr Preis: €90,-
Einheiten
4 EH á 45 Min.
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14.03.2025 - 15.03.2025
Freitag: 9:00 - 17:15 Uhr, Samstag 9:00 - 15:45 Uhr
2025-08PDF
Schnittstellentherapie im NathAn: Sprach- und sozialpragmatische Therapie bei komplexen Störungsbildern
ReferentIn: Dr. Silke Kruse
Dr. Silke Kruse absolvierte ihre Ausbildung zur Logopädin von 1985 bis 1988 in Erlangen. Neben ihrer Berufstätigkeit studierte sie an der Universität Erlangen-Nürnberg Linguistik. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit der kindlichen Sprachstörung Dysgrammatismus. Aus dieser Arbeit ist der NathAn (natürlichkeitstheoretischer Ansatz) als sprachentwicklungspsychologischer Therapieansatz für strukturelle Sprachentwicklungsstörungen entstanden. Dieser wurde über viele Jahre weiterentwickelt und in der Praxis erprobt. Seit 2004 praktiziert Silke Kruse in eigener Praxis in Erlangen und hat 2007 die Anerkennung zur Lerntherapeutin (LRS) erhalten. In der Weiterbildung arbeitet sie seit 1996.
Kinder, die Auffälligkeiten in mehreren Sprachbereichen haben, beschäftigen uns in diesem Seminar. Ein Einstieg in die Schnittstellentherapie des NathAn kann bereits mit jungen Kindern erfolgen. Stärker im Blick haben wir aber Kinder am Übergang vom Vorschul- zum Schulalter sowie Grundschulkinder. Diese haben bereits etliche Sprachfähigkeiten erworben, allerdings nicht so sicher wie erwünscht und oft noch defizitär. Grammatische Strukturen, ein spezifischer Wortschatz, die phonologische Bewusstheit oder auch Kommunikationsverhalten und Pragmatik können von den Auffälligkeiten betroffen sein.
In der Therapieplanung ergeben sich Fragen, in welchem Bereich die Therapie beginnen sollte, wie sprachspezifisch oder allgemein fördernd die Therapie ausgerichtet sein sollte und ob die Therapie zu den einzelnen Sprachbereichen nacheinander oder zeitgleich erfolgen sollte. Hier liefert die modellgeleitete Schnittstellentherapie nach NathAn Antworten.
Mit der Schnittstellentherapie (NathAn) wird effektive Therapie angeboten, die zugleich auf mehrere Sprachbereiche wirkt und dabei die Entwicklung der sozial-pragmatischen Kommunikation einbezieht. Die konkrete Umsetzung von Diagnostik und Therapie besprechen wir anhand von Beispielen aus der natürlichen und auffälligen Sprachentwicklung. Therapie kann sofort im Alltag eingesetzt werden, da mit Materialien, die in Praxen üblicherweise vorhanden sind, gearbeitet wird.
ibis Styles Hotel Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
ausgebucht
TeilnehmerMinimum: 12
Maximum: 24
Kosten
Mitglieder: €290,-
Ihr Preis: €410,-
Einheiten
15 EH á 45 Min.
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17.03.2025 - 22.03.2025
Montag 9-18 Uhr, Dienstag – Freitag 8:30 – 18 Uhr, Samstag 8:30 – 17 Uhr
2025-09PDF
Bobath Spezial für Logopäden und Sprachtherapeuten
ReferentIn: Silke Roddewig und Kirsten Bejanaro
Seit dem Abschluss ihrer Ausbildung zur Logopädin 1987 hat Silke Roddewig mit den Schwerpunkten Orofaciale Dysfunktion und Dysphagie in einer neurologischen Reha-Klinik, an einem SPZ, als Lehrlogopädin, selbständig und angestellt in einer Praxis mit Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gearbeitet. Sie ist Bobath- Lehrlogopädin, Crafta®- und Pörnbacher-Therapeutin und in ORT/NMK bei Castillo- Morales® und Brondo ausgebildet. Frau Roddewig ist seit 30 Jahren als Dozentin in der Aus- und Weiterbildung von Logopäd:innen, Physio- und Ergotherapeut:innen, Erzieher:innen und Pflegekräften tätig, seit 2015 auch mit dem von ihr entwickelten OroNeu®-Konzept, das sie forschend begleitet.
Logopädinnen und Sprachtherapeut:innen, die mit Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen mit sensomotorischen Störungen arbeiten, werden in diesem Seminar
therapeutische Wege im Rahmen des Bobath-Konzeptes aufgezeigt, um optimale
Voraussetzungen für das Erarbeiten aller orofacialen Funktionen und auch Sprache,
Sprechen und Kommunikation zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung von
Haltung und Bewegung, sensorischer Integration und Hilfsmittelanpassung im Rahmen
des Bobath-Konzeptes. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Interventionsmaßnahmen bei
kindlichen/jugendlichen Dysphagien für die sichere orale Nahrungsaufnahme. Die Basis
bildet dabei die Vermittlung von Wissen über die sensomotorische Entwicklung, die
Erscheinungsbilder, die Bobath-Prinzipien und die interdisziplinäre Befundaufnahme.
• Bobath – Konzept, Prinzipien der Bobath – Therapie
• sensomotorische Entwicklung
• interdisziplinäre Befundung
• ICP / Hypotonie-Syndrome
• Rhythmisch Tonischer Dialog (RTD)
• Tonusregulation und Haltungskontrolle als Voraussetzung zur Nahrungsaufnahme
• Fazilitieren von Bewegungen: Handling, Transfers, Schoßbehandlung, mobiles
Medium Erdnussball
• Hilfsmittelversorgung zum Sitz und Stand, Lagerung
• Fazilitation der sicheren oralen Nahrungsaufnahme inkl. Saugen, Kautraining und
Mundpflege
• Atem- und Stimmtherapie bei Schwerbetroffenen und Unterstützung der
Lautanbahnung
Fortbildungsakademie Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
18 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 15
Maximum: 24
Kosten
Mitglieder: €1061,-
Ihr Preis: €1221,-
Einheiten
58 EH á 45 Min.
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03.04.2025 - 03.04.2025
09-16 Uhr
2025-10PDF
Behandlung der kindlichen Sing- und Sprechstimme nach dem Konzept Schlaffhorst-Andersen
ReferentIn: Michael Helbing
Michael Helbing ist Experte im Bereich Atempädagogik, Stimmtherapie, Sprecherziehung, Schlucktherapie, palliative Begleitung, Kommunikation und Stimmbildung. Neben dem Coaching von Berufssprechern unterrichtet Herr Helbing Gesang und Stimmbildung für Laien und Fortgeschrittene.
Von 2014 bis 2017 war er Mitarbeiter und kommissarische Leitung der logopädischen Abteilung der Neurologie des Nordstadtklinikums Hannover. Bis Juli 2020 unterrichtete er an der CJD Schule Schlaffhorst-Andersen die Fächer Sprechen Anleitung (Stimmtherapie, Therapie der Dysarthrie, der Rhinophonie, der Sprechapraxie und der Dysphagie), Laryngektomie/Stimmtherapie nach Teilresektionen, Atemtherapie und das künstlerische Fach Atem- und Sprechschulung.
Herr Helbing ist bundesweit und im europäischen Ausland als Trainer und Ausbilder im Bereich Atem- und Stimmtherapie, Stimmbildung, palliative Begleitung, neurologische Therapie und Sprecherziehung in renommierten Fachkliniken und Fortbildungsinstituten tätig. Als Berufssprecher und Sänger wirkt er bei Lesungen, Konzerten und Sprechproduktionen mit. Weiterhin ist er Tagungsleitung der Bad Nenndorfer Therapietage.
2015 gründete Herr Helbing das Stimmkontor Hannover und machte seine Leidenschaft zu unterrichten und Kunst auszuüben zu seinem Beruf. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Unterstützung von Menschen mit chronischer Erkrankung und Behinderung. Jedes Jahr finden ehrenamtliche Konzerte und Veranstaltungen statt welche es ermöglichen auch mit wenig Einkommen in den Genuss von Kunst zu kommen. Seit 2021 ist im Stimmkontor Hannover auch eine logopädische Praxis angegliedert.
Mit Verpflegung!
Behandlung der kindlichen Sing- und Sprechstimme nach dem Konzept Schlaffhorst-Andersen
In diesem interaktiven Kurs werden wir uns ausführlich mit der Behandlung von kindlichen Stimmstörungen nach dem bewährten Konzept Schlaffhorst-Andersen befassen. Kindliche Stimmstörungen können sich in verschiedenen Formen äußern, von anhaltender Heiserkeit bis hin zu kraftlosem oder hauchigem Stimmklang. Unser Fokus liegt nicht nur auf der Identifikation von Ursachen und Symptomen, sondern auch auf kreativen Therapieansätzen und evidenzbasierten Behandlungsmethoden. Darüber hinaus werden wir Kommunikationsstrategien im Umfeld des Kindes diskutieren, da soziale Faktoren oft eine entscheidende Rolle bei Stimmstörungen spielen.
Kursinhalte:
- Risikofaktoren von kindlichen Stimmstörungen: Wir werden die verschiedenen Faktoren untersuchen, die zur Entstehung von Stimmstörungen bei Kindern beitragen können.
- Häufigkeit von funktionellen und organischen Stimmstörungen bei Kindern: Eine Analyse der Prävalenz von Stimmstörungen und Unterscheidung zwischen funktionellen und organischen Ursachen.
- Geschlechtsunterschiede in der Prävalenz von Stimmstörungen bei Kindern: Ein Blick auf mögliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Stimmstörungen und deren Häufigkeit.
- Symptome kindlicher Stimmstörungen und deren Auswirkungen auf die Stimmqualität: Wir werden die verschiedenen Symptome von Stimmstörungen besprechen und wie sie die Stimmqualität beeinflussen können.
- Prävention von organischen Stimmveränderungen durch rechtzeitige Behandlung: Die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung, um organische Stimmveränderungen zu verhindern.
- Zielgerichtete Therapie der kindlichen Stimmstörung: Wir werden das Konzept Schlaffhorst-Andersen genauer erläutern und wie es in der Therapie angewendet werden kann.
- Der Faktor Umfeld, als tragende Rolle zur physiologischen Stimme: Die Bedeutung des sozialen Umfeldes und seiner Auswirkungen auf die Stimmgesundheit des Kindes.
Stadtoase Kolping
Gesellenhausstraße 1/7
4020 Linz
Gesellenhausstraße 1/7
4020 Linz
ausgebucht
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 21
Kosten
Mitglieder: €220,-
Ihr Preis: €310,-
Einheiten
EH á 45 Min.
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04.04.2025 - 05.04.2025
09-16Uhr
2025-11PDF
Therapeutische Mundpflege und die diätische Kostanpassung bei dementiellen Erkrankungen und in der palliativen Arbeit
ReferentIn: Michael Helbing
Michael Helbing ist Experte im Bereich Atempädagogik, Stimmtherapie, Sprecherziehung, Schlucktherapie, palliative Begleitung, Kommunikation und Stimmbildung. Neben dem Coaching von Berufssprechern unterrichtet Herr Helbing Gesang und Stimmbildung für Laien und Fortgeschrittene.
Von 2014 bis 2017 war er Mitarbeiter und kommissarische Leitung der logopädischen Abteilung der Neurologie des Nordstadtklinikums Hannover. Bis Juli 2020 unterrichtete er an der CJD Schule Schlaffhorst-Andersen die Fächer Sprechen Anleitung (Stimmtherapie, Therapie der Dysarthrie, der Rhinophonie, der Sprechapraxie und der Dysphagie), Laryngektomie/Stimmtherapie nach Teilresektionen, Atemtherapie und das künstlerische Fach Atem- und Sprechschulung.
Herr Helbing ist bundesweit und im europäischen Ausland als Trainer und Ausbilder im Bereich Atem- und Stimmtherapie, Stimmbildung, palliative Begleitung, neurologische Therapie und Sprecherziehung in renommierten Fachkliniken und Fortbildungsinstituten tätig. Als Berufssprecher und Sänger wirkt er bei Lesungen, Konzerten und Sprechproduktionen mit. Weiterhin ist er Tagungsleitung der Bad Nenndorfer Therapietage.
2015 gründete Herr Helbing das Stimmkontor Hannover und machte seine Leidenschaft zu unterrichten und Kunst auszuüben zu seinem Beruf. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Unterstützung von Menschen mit chronischer Erkrankung und Behinderung. Jedes Jahr finden ehrenamtliche Konzerte und Veranstaltungen statt welche es ermöglichen auch mit wenig Einkommen in den Genuss von Kunst zu kommen. Seit 2021 ist im Stimmkontor Hannover auch eine logopädische Praxis angegliedert.
mit Verpflegung
In diesem zweitägigen Praxiskurs erlernen alle Teilnehmer*innen Fertigkeiten für die optimale Begleitung der Kostanpassung und Mundpflege im geriatrisch-neurologischen und palliativen Kontext.
Im Block Mundpflege besprechen wir die wichtigen Strategien der Pneumonieprophylaxe und der mundhygiene. Praktisch erlernen wir verschiedenste Formen der Mund- und Zahnpflege. Es werden verschiedenen Massagetechniken und Reinigungsstrategien erlernt. Dabei werden auch verschiedene natürliche und medizinische Pflegemittel verwendet.
Im Block Kostanpassung setzen wir uns theoretisch mit den verschiednen Koststufen und deren Nutzen auseinander. Dann erarbeiten wir teilhabeorientierte Strategien zur Nahrungsaufnahme, die besonders Menschen mit dementiellen Entwicklungen betreffen. Praktisch lernen wir selbst Koststufen herzustellen. Dabei erlernen alle Smoothfood, Schaum/Spumakost, Viskose/Gelee und Smoothies zu produzieren. Für die palliative Arbeit erlernen alle, Geschmackserlebnisse mit nicht asperierbarem Schaum herzustellen.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden gebeten ein Getränk (ggf.alkoholisch) nach Wahl mitzubringen, welches als gustatorischer Reiz verwendet wird.
Stadtoase Kolping
Gesellenhausstraße 1/7
4020 Linz
Gesellenhausstraße 1/7
4020 Linz
9 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 22
Kosten
Mitglieder: €410,-
Ihr Preis: €570,-
Einheiten
16 EH á 45 Min.
Login zum Anmelden Eine Frage zur FOBI?
29.04.2025 - 02.05.2025
29.4.: 9:30 - 19:00, 30.4.: 9:00 - 18:30; 1.5.: 9:00 - 18:30; 2.5.: 9:00-15:30
2025-12aPDF
NF!T Modul Mund
ReferentIn: Cornelia Picugin
Mein Name ist Cornelia Pičugin. Ich bin von Beruf und mit Leidenschaft Logopädin seit 1993. Seit 1999 arbeite ich in eigener Praxis in der kleinen oberfränkischen Stadt Naila, später kamen auch die Praxen in Helmbrechts und Hof dazu. Zusammen mit meinem Team ist es mir ein großes Anliegen, den Bedürfnissen unserer kleinen und großen Patienten und Patientinnen gerecht zu werden und sie ganzheitlich mit viel Freude für beide Seiten zu
behandeln. Für diesen Auftrag lege ich viel Wert auf regelmäßige Fortbildungen und umfangreiches Wissen.
2015 machte ich im Rahmen dieser Fortbildungen Bekanntschaft mit der NF!T® und war sofort begeistert von dieser Methode. Das Konzept gelangt an die Wurzeln des Problems und hat mich mit seiner Ganzheitlichkeit und vor allem mit der Art, nicht die Fehler, sondern die Stärken der Patienten zu sehen, überzeugt. Ab sofort wurde die NF!T® ein zunehmend größerer Bestandteil meiner therapeutischen Arbeit und der meines gesamten Teams.
Seit 2020 ließ ich mich von Frau Elke Rogge als Multiplikatorin ausbilden. Ich begleitete sie hierfür zu zahlreichen Seminaren und lernte mit jedem weiteren Seminar mehr über diese wunderbare
therapeutische Arbeit. Ich durfte erfahren, mit welcher Leidenschaft Frau Rogge für das Thema brennt und viel von Ihren großartigen Erfahrungen profitieren. Mein Ziel ist es, die Methode NF!T® auch weiterhin vielen Therapeuten und Therapeutinnen zugänglich zu machen und sie für diese Arbeit zu begeistern. Ich konnte in zahlreichen Seminaren die Freude erleben, die sich bei den Übungen übertrug. Aus diesem Grund übernahm ich im Jahr 2024 – nach dem Ausscheiden von Elke Rogge aus der aktiven Seminardurchführung – zusammen
mit zwei weiteren Multiplikatorinnen die NF!T®-Seminartätigkeit und freue mich, diese wertvolle Therapiemethode auch weiterhin Therapeutinnen und Therapeuten nahe zu bringen.
Das Seminar "NF!T MUND" kann unabhängig vom Seminar "NF!T Modul Augen, Hände, Körper" gebucht werden. Jedoch trägt man nur nach Absolvierung aller Module den Titel "NF!T Therapeut:in"
Seminarbeschreibung: NF!T® Mund – „Die Zunge hat keine Ohren“
Verstehen und Behandeln von Mundfunktionen
In diesem von Frau Elke Rogge entwickelten Seminar stehen die wichtigen Funktionen des Mundes im
Mittelpunkt: Atmen, Saugen, Beißen, Kauen und Schlucken und deren Bedeutung für das Sprechen. Wir
untersuchen, wie eine behinderte Nasenatmung und der daraus oft resultierende offene Mund zu
ernsthaften Folgen wie Zahnfehlstellungen, häufigen Infekten, vergrößerten Adenoiden und Tonsillen,
Schluckstörungen und Atmungsbeschwerden führen kann. Durch die Arbeit mit der NF!T® können teilweise
Operationen wie Paukenröhrchen, Tonsillektomien oder Eingriffe an der verkrümmten Nasenscheidewand
vermieden werden.
Das Besondere an der Neurofunktionstherapie – NF!T® von Frau Rogge ist, dass sie unabhängig vom
Zustand und Alter der Patient:innen angewandt werden kann. Bereits bei Babys aber auch bei Patient:innen
mit fehlender Wachheit, kognitiven Einschränkungen oder Demenz könnt ihr die NF!T® erfolgreich
einsetzen, um die Wahrnehmung, die Mundfunktionen, das Atmen und Schlucken sowie das Artikulieren
und die Stimmgebung nachhaltig zu verbessern.
Spezielle Bahnungsübungen führen zu den Funktionsübungen. Ihr lernt Methoden, um korrekte
Mundfunktionen zu erreichen, selbst wenn eure Patient:innen noch nicht in der Lage sind zu kauen, zu
schlucken, zu saugen oder den Mund zu schließen und über die Nase zu atmen.
Wir zeigen euch, wie ihr mit der NF!T®-Therapie effektiver, motivierter und nachhaltiger arbeiten könnt. Das
Seminar führt euch durch die notwendigen Schritte der Anamnese und Diagnose, um gezielte Therapien zu
planen, die die Gesichtsform und orofazialen Funktionen wirklich verbessern. Anwendungsbereiche sind
neben orofacialen Dysfunktionen auch Facialisparesen, Dysphagien, funktionelle Stimmstörungen,
Recurrensparesen, Habits wie Nägelbeißen, habituelle Mundatmung, Daumenlutschen, Sondenentwöhnung,
Aufmerksamkeitsstörungen. Auch Patient:innen mit Autismusspektrumsstörungen profitieren von der NF!T®
durch klare Reize und häufige Wiederholungen.
Dieses viertägige Intensivtraining ist perfekt für Logos, Ergos und Physios sowie alle, die ihre Fähigkeiten
erweitern und mehr über innovative Behandlungsmethoden lernen möchten. Ihr erhaltet praktische Tipps,
die nicht nur bei der Behandlung eurer Patient:innen helfen, sondern auch bei eigenen orofazialen
Herausforderungen. Das Seminar wird durch zahlreiche Fallbeispiele, Videobeispiele und Selbsterfahrung
ergänzt. Ihr bekommt einen Ordner mit ausführlichem Skript und das benötigte Übungsmaterial.
Freuen Sie sich auf vier Tage voller praktischer Einblicke und effektiver Lösungen für Sie und Ihre
Patient:innen!
Fortbildungsakademie Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
14 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 16
Maximum: 24
Kosten
Mitglieder: €850,-
Ihr Preis: €1010,-
Einheiten
40 EH á 45 Min.
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10.05.2025 - 10.05.2025
9:00 - 16:30 Uhr (ev. etwas länger)
2025-13PDF
Tongue Tie Time - Der logopädische Prozess einer Frenotomie
ReferentIn: Laura Pöchtrager, BSc.
Laura Pöchtrager hat 2014 ihren Bachelor in Logopädie in Linz abgeschlossen und arbeitete
seitdem in verschiedenen Einrichtungen, unter anderem spezialisiert auf myofunktionelle
Therapie in Zusammenarbeit mit dem Kinderdentalzentrum der ÖGK Linz. Im Verlauf
spezialisierte sie sich auf das erste Lebensjahr eines Säuglings und schloss die Ausbildungen
zur ganzheitlich-bedürfnisorientierten Schlafberaterin und Stillberaterin ab. Zusätzlich ist
Laura noch Fachkraft für babygeleitete Beikost (BLW). Seit 2020 arbeitet sie ausschließlich
freiberuflich, seit 2023 in eigener Praxis im Bezirk Eferding. Sie ist spezialisiert auf
myofunktionelle Störungen und orale Restriktionen. Im Zuge dessen begleitet sie Säuglinge,
Kinder und Erwachsene im Prozess einer Frenotomie und übernimmt hierbei die Vor- und
Nachbereitung. Sie betreut Familien rund um die frühkindliche Ernährung, angefangen beim
Stillen bis hin zu Familienkost und logopädisch bietet sie Diagnostik und Therapie bei
orofazialen, Schluck- oder anderweitigen Ernährungsstörungen, wie ARFID an. Des Weiteren
bietet Laura Supervisionen, interdisziplinäre Fortbildungen und individuelle In-House-
Schulungen im Bereich der oralen Restriktionen an.
Du hast schon viel über Zungenbänder gehört oder auch bereits eine Theorie-Fortbildung besucht? Dann bist du hier genau richtig.
ACHTUNG: Basis-Anatomie-Wissen wird vorausgesetzt - wir werden uns nicht ewig lange mit der Theorie befassen, sondern hauptsächlich in die Praxis einsteigen.
Orale Restriktionen – ein neuer Trend oder doch ein Thema, welches weit mehr Aufmerksamkeit benötigt?
Restriktive orale Bänder - also zu kurze Lippen-, Wangen- und Zungenbänder, haben sehr viele negative Auswirkungen auf den gesamten Körper – deswegen ist ein (Basis-) Wissen über deren Befundung, Diagnostik und Behandlung für die logopädische Arbeit essentiell. Denn nur eine frei bewegliche Zunge gilt als Voraussetzung für eine ungestörte Nahrungsaufnahme, ein ungestörtes Kieferwachstum und somit eine physiologische Zahnstellung, Nasenatmung und Sprachentwicklung
In dieser Fortbildung werden folgende Themen behandelt:
Anatomie der Mundhöhle
Das Saugen
Was sind orale Restriktionen
Anatomie der oralen Bänder
Auswirkungen oraler Restriktionen
o Symptome bei Säuglingen, Kleinkindern, älteren Kindern und Erwachsenen
Unterschied anteriores und posteriores Zungenband
Logopädische Diagnostik bei
o Säuglingen
o Kleinkindern
o Älteren Kindern und Erwachsenen
Interdisziplinäres Behandlungskonzept
Ärztliche Behandlungsmethoden
Wundversorgung
Wundmanagement
Logopädische Nachsorge
o Bei Säuglingen
o Kleinkindern
o Älteren Kindern und Erwachsenen
Fallbeispiele
Jägermayrhof Linz
Römerstraße 98
4020 Linz
Römerstraße 98
4020 Linz
ausgebucht
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 30
Kosten
Mitglieder: €145,-
Ihr Preis: €205,-
Einheiten
9 EH á 45 Min.
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15.05.2025 - 16.05.2025
9.00-16.45
2024-20PDF
Beyond the basics - moderne technikunterstütze Ansätze in der Dysphagietherapie
ReferentIn: Petra Pluschinski, Stefanie Duchac
Frau Pluschinski, M.A. absolvierte an der Goethe-Universität Frankfurt mit dem Thema „Paragrammatismus“ bei Prof. Leuninger. Seit 1998 ist sie zertifiziert als Klinische Linguistin (BKL), seit 2015 verfügt sie über das FEES-Ausbilderzertifikat der DGN und der DSG. Ihre sprachtherapeutischen Themenschwerpunkte sind Diagnostik und Therapie von neurogen bedingten Sprachstörungen, sowie Dysphagien verschiedenster Genesen. Frau Pluschinski war viele Jahre tätig als akademische Sprachtherapeutin in einer akutgeriatrischen Klinik, arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Universitätsklinikum Frankfurt. Bis 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Universitätsklinikum Marburg und Leiterin des sprachtherapeutischen Teams. Aktuell ist sie beschäftigt im NRZ Wiesbaden und betreut dort überwiegend Phase B Patienten. Sie verfügt über zahlreiche nationale und internationale Kontakte innerhalb der Dysphagiologie und bietet seit Jahren Workshops zum Thema Diagnostik und Therapie von Dysphagien als freie Dozentin an. Sie verfügt über viele Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften.
Prof. Dr. Stefanie Duchac ist seit 2018 Professorin für Logopädie an der SRH Hochschule für Gesundheit, Campus Karlsruhe. Zuvor war sie viele Jahre als klinisch-wissenschaftliche Logopädin am SRH Klinikum Karlsbad mit dem Schwerpunkt der Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen und Trachealkanülenmanagement tätig. Seit einem Forschungssemester im Labor von Prof. Dr. Maggie-Lee Huckabee an der UC Christchurch, Neuseeland (2009) möchte sie mit all ihren Projekten dazu beitragen, Forschung, Lehre und Klinik enger miteinander zu verknüpfen. Sie ist Mitbegründerin des ersten deutschsprachigen dysphagiologischen Podcasts IssNix!, deutsche Partnerin von STEP (Swallowing Training and Education Portal) sowie Initiatorin von www. dysphagie-online.de und dem Dysphagie-Mentorship-Programm. Seit 2019 ist sie im Board der European Society for Swallowing Disorders (ESSD).
In den vergangenen Jahren ist eine Vielzahl an innovativen technikunterstützen Therapieansätzen zur Behandlung oropharyngealer Schluckstörungen auf den Markt gebracht worden. Einige der Techniken eignen sich möglicherweise als diagnostikunterstützende klinische Verfahren, andere trainieren Kraftaufbau betroffener schluckrelevanter Muskelgruppen und eine dritte Gruppe differenziert zwischen Krafttraining und sog. Skill-Training.
Ziel des Seminars ist es, die aktuell verfügbaren Techniken hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten und Indikationsstellungen vorzustellen. Darüber hinaus sollen die Verfahren auf ihre klinische Anwendbarkeit bewertet werden. Dies erfolgt im Sinne eines klinisch-wissenschaftlichen Ansatzes auf der Würdigung der bestehenden Methodik und Evidenzlage.
Es soll vor allem die Möglichkeit geben, die technischen Tools kennenzulernen und auszuprobieren.
Seminarinhalte
Vorstellung technikunterstützter Therapieverfahren
Methodik der Entwicklungsstudien
Bewertung der Evidenz
Klinische Praktikabilität
Orientierende Einweisung in die Handhabung inkl. Hygiene
Materialien
OPI- Fa. Fahl
TheraBite - Fa. Atos
EMST – bestellen bei Amazon von Aspire LLC
Phagenesis – PES-Katheter
Rehaingest – Fa. Hasomed
BisKiTT-Software
Linz, Bildungshaus Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
Römerstraße 98
4020 Linz
13 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 12
Maximum: 25
Kosten
Mitglieder: €415,-
Ihr Preis: €575,-
Einheiten
16 EH á 45 Min.
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16.05.2025 - 17.05.2025
09:00 - 16:30 Uhr
2025-14PDF
Kindgerechte Stottertherapie nach dem Modifikationsansatz für Kinder bis zum Vorschulalter
ReferentIn: Claudia Walther
Claudia Walther ist Diplom-Logopädin. Nach ihrer Ausbildung zur Logopädin in Kreischa/Dresden arbeitete sie in einer logopädischen Praxis mit dem Schwerpunkt Stottertherapie. Anschließend absolvierte sie den Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen. In ihrer Diplomarbeit, die u.a. von Dr. Patricia Sandrieser und Peter Schneider betreut wurde, befasste sie sich intensiv mit Stottern im Kindesalter und konzipierte ein Diagnostikinstrument für stotternde Kinder. Sie arbeitet als Lehrlogopädin für kindliches Stottern, ist als Referentin tätig und begleitet einen Lehrauftrag für Redeflussstörungen an der RWTH Aachen.
Sowohl die Erfahrungen aus der logopädischen/sprachtherapeutischen Praxis als auch die Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Wege auf, um mit betroffenen Kindern direkt an ihrem Stottern zu arbeiten. Mit dem Therapiekonzept „KIDS“ bzw. „Mini-KIDS“ steht ein solches direktes Verfahren zur Verfügung (Sandrieser & Schneider, 2015).
Im Seminar wird – in Anlehnung an das KIDS-Konzept – die Umsetzung des Modifikationsansatzes in der Behandlung stotternder Kinder bis zum Vorschulalter vorgestellt und mit praktischen Übungen und Beispielen verdeutlicht. Die notwendigen theoretischen Voraussetzungen werden besprochen, und das diagnostische Vorgehen wird erläutert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Arbeit mit 4-6 jährigen Kindern.
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Grundlagen und Umsetzungsideen zu vermitteln, um eine kindgerechte Stottertherapie nach dem Modifikationsansatz durchzuführen.
IBIS Styles Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
15 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 12
Maximum: 25
Kosten
Mitglieder: €285,-
Ihr Preis: €400,-
Einheiten
EH á 45 Min.
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23.05.2025 - 24.05.2025
Freitag: 09:00 - 15:45 Uhr, Samstag: 09:00 - 13:15 Uhr
2025-15PDF
Mehrsprachigkeit in der Sprachtherapie: Aspekte vom Late Talker bis zur SES - Leitfaden Mehrsprachigkeit
ReferentIn: Hülya Turan
Hülya Turan ist akademische Sprachtherapeutin. Seit 2000 arbeitet Sie in der ambulanten sprachtherapeutischen Praxis und hat in diesem Rahmen Kooperationen mit Kindergärten und Schulen. Sie ist zert. Stottertherapeutin (IIST), zert. Dyslexietherapeutin (BvL), zert. Heidelberger Elterntrainerin, zert. Mutismustherapeutin (DortMut), Fachtherapeutin für Dysphagie und zert. Trainerin des Sprachförderprogramms Language-Route. Sie ist u.a. als Referentin zu dem Thema Sprachentwicklungsstörung im Kontext von Mehrsprachigkeit und zur Sprachförderung tätig.
In der sprachtherapeutischen Arbeit mit mehrsprachigen Patient:innen bilden Kinder den größten Anteil. In vielen Praxen der Großstädte stellen sie sogar prozentual die meisten Patienten. Um in der therapeutischen Arbeit auch dieser Gruppe gerecht werden zu können, brauchen wir Therapeuten ein theoretisches Wissensfundament auf der die praktische Arbeit fußen kann.
Das Seminar zielt auf folgende Fragestellungen:
Gibt es Indikatoren um bei Kindern mit Migrationshintergrund eine pathologische Sprachentwicklung feststellen zu können? Wenn ja, welche? Was muss bei der Diagnostik beachtet werden?
Sprachtherapie zuerst nur in der Muttersprache/Erstsprache des Kindes?
Ohne Deutschkenntnisse keine Therapie?
Wie kann ich professionell intervenieren?
Wie gestalte ich die Beratung?
Worauf muss ich achten?
Wenn Sie sich in Ihrer sprachtherapeutisch/logopädischen Arbeit diese Fragen stellen, dann wird dieses Seminar Ihnen eine Hilfestellung in Ihrem therapeutischen Handeln geben.
ibis Styles Hotel Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
ausgebucht
TeilnehmerMinimum: 12
Maximum: 20
Kosten
Mitglieder: €250,-
Ihr Preis: €350,-
Einheiten
12 EH á 45 Min.
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14.06.2025 - 15.06.2025
Sa 10.00-17.00; So 9.30-16.30
2025-16PDF
Therapie bei Globusgefühl, Reizhusten und Räusperzwang - Anwendung manueller Techniken
ReferentIn: Viola Neuwald - Fernandez
Viola Neuwald-Fernández absolvierte ihr Logopädie-Examen 1990 in Mainz. Nach zwei Jahren praktischer Tätigkeit in einer logopädischen Praxis und vier Jahren Klinik (HNO und Neurologie) war sie sieben Jahre Lehrlogopädin in Bonn. Dort unterrichtete sie die Fächer Stimme, Stimmbildung, Sprecherziehung, Myofunktionelle Störungen und Rhinophonie.
Sie ist zertifizierte Castillo Morales-Therapeutin.
Zur Zeit arbeitet sie in eigener Praxis und unterrichtet an der Lehranstalt für Logopädie in Kiel Dysarthrophonie. Außerdem ist sie in der Weiterbildung für LogopädInnen in den Bereichen Dysarthrophonie, Stimme, myofunktionelle Störungen und Artikulation tätig.
Als Sängerin und Chorleiterin arbeitet sie im Bereich Stimmbildung und Präsentation mit Einzelpersonen und führt Chorcoachings durch.
Von Reizhusten und Räusper-Tic spricht man, wenn gehustet bzw. geräuspert, obgleich keine Erkältung besteht und auch kein Schleim abgehustet oder durch Räuspern nach außen befördert wird. Tatsächlich stammt jedoch die Reizempfindung nicht von einem Schleimpfropf oder einem Fremdkörper im Hals, sondern kommt von außen aus dem Bindegewebe und von der Halsmuskulatur. Verspannung in diesem Bereich nimmt der Patient oft auch als Globusgefühl war. Die passive Entspannung dieser Muskulatur erleben die Patienten als wohltuend und spüren meist schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung der Symptomatik. Es fällt ihnen danach leichter, den Bereich entspannter zu lassen und auch ihre Atemfunktion zu verändern.
Dieses Seminar ist ein reines Praxisseminar, in dem wir miteinander und aneinander mit den Händen arbeiten.
Es werden manuelle Techniken zur Mobilisierung und Lockerung der Muskulatur des Kopf-, Hals-, Schulter und Brustbereichs vorgestellt. Die Teilnehmer üben sich im Sicht- und Tastbefund dieser Regionen. Danach wird die Behandlung der Muskulatur der Atemhilfsmuskulatur, der infra- und suprahyoidalen Muskulatur und der orofacialen Muskulatur demonstriert und geübt.
Anmerkungen:
Bitte mitbringen: Anatomiebuch, dicke Socken, Wolldecke und Kissen. Handschuhe für ggf. intraorale Behandlung.
Bitte bequeme, halsferne Kleidung und kurze Fingernägel tragen. Kein Make up.
Fortbildungsakademie Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
5 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 24
Kosten
Mitglieder: €340,-
Ihr Preis: €480,-
Einheiten
16 EH á 45 Min.
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27.06.2025 - 28.06.2025
Freitag 10:00 - 18:00 Uhr und Samstag 9:00 - 16:00 Uhr
2025-17PDF
Aus der Praxis für die Praxis: Materialien und Spielideen rund um die Behandlung von Dysgrammatismus
ReferentIn: Birgit Müller-Kolmstetter und Carmen Barth
Birgit Müller-Kolmstetter:
Berufsbezeichnung:
Logopädin, Erwachsenenbildnerin M.A.
Kurzbiographie:
Birgit Müller-Kolmstetter schloss ihre Ausbildung zur Logopädin 1993 in Erlangen ab. Anschließend arbeitete sie drei Jahre in der Frühförderung und der schulvorbereitenden Einrichtung der Lebenshilfe und in einer logopädischen sowie einer phoniatrischen Praxis. Seit 2001 ist sie als Dozentin am Studiengang für Logopädie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Kindersprache (morphosyntaktische Störungen, auditive Wahrnehmungsstörungen, Störungen der phonologischen Bewusstheit und des Schriftspracherwerbs) tätig. Den Masterstudiengang der Erwachsenenbildung an der TU Kaiserslautern schloss sie 2016 ab.
Carmen Barth:
Berufsbezeichnung:
Lehrlogopädin, Klinische Linguistin M.Sc., Erwachsenenbildnerin M.A.
Kurzbiographie:
Carmen Barth schloss 1997 die Ausbildung zur Logopädin ab. Bis heute arbeitet sie in einer logopädischen Praxis, derzeit mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Kindern mit Down-Syndrom. Seit vielen Jahren unterstützt sie das Team des Down-Syndrom Info Centers bei der Down-Syndrom-Sprechstunde in der Cnopfschen Kinderklink in Nürnberg. Von 2005 bis 2007 absolvierte sie das Studium zur Klinischen Linguistin (MSc) an der Paris Lodron Universität Salzburg. Von 2014 bis 2016 studierte sie Erwachsenenbildung an der TU Kaiserslautern (MA). Seit 2002 ist sie als Dozentin am Studiengang Logopädie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für die Fachbereiche Kindersprache und Linguistik tätig.
In diesem Seminar erhalten Sie Informationen zu den leitlinienkonformen Entwicklungsdaten. Wir besprechen diagnostische Settings, die die zielsprachlichen Strukturen fokussieren. In der Therapie kombinieren wir unterschiedliche Ansätze (Patholinguistische Therapie, Kon-Lab, Duogramm). Wir zeigen vielfältige Materialien und geben Hinweise zum Einsatz von Therapiemethoden (Input, Übung, Kontrastierung, Metasprache). Bearbeitet werden im Bereich der Syntax die Mehrwortäußerung, Aufbau der Nominalphrase und die Verbstellung in Abhängigkeit vom Satztyp. Im Bereich der Morphologie beschäftigen wir uns mit der Flexion von Nomen und Verben. An den Schnittstellen zum Lexikon gehen wir auf die Genuszuweisung und den Aufbau des Verbwortschatzes ein.
Wenn Sie erfahren in der Behandlung von Kindern sind, neue Impulse suchen, einen Wiedereinstieg in die SES-Therapie planen oder auch wenn Sie sich eine praktische Umsetzung Ihrer theoretischen Kenntnisse wünschen, ist dieses praxisorientierte Seminar eine wertvolle Grundlage für Ihre Arbeit.
Inkludiert in der Fortbildung ist ein Materiallink mit allen Spielideen, die die Referentinnen vorstellen und noch viele mehr.
Online via Zoom
ONLINE
ausgebucht
TeilnehmerMinimum: 16
Maximum: 25
Kosten
Mitglieder: €215,-
Ihr Preis: €300,-
Einheiten
16 EH á 45 Min.
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12.09.2025 - 12.09.2025
09:00-17:00 Uhr
2025-18PDF
Sprachsystematisches Aphasiescreening (SAPS)
ReferentIn: Dr. Stefanie Brühl
Priv.-Doz. Dr. Stefanie Bruehl, Klinische Linguistin (BKL), ist Leiterin der Abteilung Sprach- und Musiktherapie an der St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch sowie Privatdozentin für Kognitive Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf (weitere Informationen auf https://steffiebruehl.de).
Das Sprachsystematische Aphasiescreening (SAPS) ist ein neuartiges Testverfahren, mit dem die psycholinguistischen Domänen Phonologie/Phonetik, Lexikon/Semantik und Morphologie/Syntax auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen sowohl in rezeptiver als auch in expressiver Modalität bei Personen mit Aphasie überprüft werden können. Die Aufgabenstellungen und modalitätsspezifischen sprachlichen Ebenen (Module) des Screenings sind modelltheoretisch begründet. Basierend auf dem individuellen SAPS-Leistungsmuster können konkrete Störungsschwerpunkte und erhaltene Ressourcen identifiziert, die Leistungsentwicklung für geübte und nicht geübte Materialien/Aufgaben erfasst und die Wirksamkeit der Behandlung psychometrisch gesichert festgestellt werden. Das SAPS wurde erfolgreich als Diagnostikinstrument in einer multizentrischen randomisiert-kontrollierten Studie eingesetzt (FCET2EC) und anhand der Studiendaten umfangreich validiert und normiert; gemeinsam mit seinem kommunikativ-pragmatischen Pendant (KOPS) diente es als Ausgangspunkt des Therapiemanuals „Evidenzbasierte sprachsystematische und kommunikativ-pragmatische Aphasietherapie - ESKOPA-TM“.
ONLINE via ZOOM
ONLINE
14 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 20
Kosten
Mitglieder: €100,-
Ihr Preis: €140,-
Einheiten
8 EH á 45 Min.
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13.09.2025 - 14.09.2025
09:00 - 16:30
2025-19PDF
IMS-Stottertherapie für Jugendliche und Erwachsene
ReferentIn: Hartmut Zückner
Hartmut Zückner war Lehrlogopäde für Stottern am Universitätsklinikum Aachen und Lehrbeauftragter im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie der RWTH Aachen. Nach langjährigen Erfahrungen als Therapeut auf der Grundlage verschiedener Nicht-Vermeide-Ansätze entwickelte er das Therapiekonzept "Intensiv-Modifikation Stottern".
Beruflicher Werdegang (Logopädie)
▪ stellv. leitender Lehrlogopäde an der Lehranstalt für Logopädie
▪ seit 1991 Therapeut für Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen
▪ 1994 bis 2018 Lehrlogopäde für Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen
▪ seit 2018 Lehrbeauftragter im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie
▪ seit 2018 Stottertherapeut (ambul. Praxis) und freiberuflicher Supervisor
Aus- und Fortbildungen
▪ Studium Germanistik, Geographie und Sozialwissenschaften an der RWTH Aachen (1973-191978) ; Abschluss: 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien NRW
▪ Referendariat für das Lehramt an Gymnasien in NRW (1981-1983)
▪ Ausbildung zum Logopäden an der Lehranstalt für Logopädie Aachen
▪ Ausbildung: Van Riper-Stotterherapie (A. Starke, Hamburg)
▪ Ausbildung: Successful Stuttering Managment Program (Prof. Breitenfeldt, Eastern Washington University)
▪ Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung (IBS Aachen)
▪ Ausbildung in Gruppenpädagogik - Group worker (IASWG)
• Ausbildung zum Supervisor (DGSV)
Tätigkeitsschwerpunkte
▪ Unterricht in den Fachgebieten Stottern und Poltern bei Jugendlichen und Erwachsenen
▪ Unterricht in Gesprächsführung und Beratung
▪ Therapie bei Stottern und Poltern
▪ Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision in pädagogisch-therapeutischen Arbeitsfeldern
In dieser Fortbildung werden die Grundlagen der strukturierten IMS-non-avoidance-Stottertherapie dargestellt, die von drei Therapeuten und ihren zentralen Theorien bestimmt sind.
Es werden unter Bezug auf die physiologischen Forschungsergebnisse während eines Stotterereignisses und M. Wingates Theorie des Stotterns, die Funktionsweisen der Modifikationstechniken (Pull-Out, Prolongation/prep set) erläutert, eingeübt und in Bezug zu Übungen für Patienten gesetzt.
Die für eine erfolgreiche Modifikation des Sprechens durchzuführende IMS-Desensibilisierung ist stark beeinflusst von den therapeutischen Interventionen, wie sie von Joseph Sheehan und Charles Van Riper entwickelt wurden. Die therapeutischen Interventionen der Desensibilisierung - Konfrontationstherapie, Kognitive Umstrukturierung, Pseudostottern, Nettostottern - stehen dabei im Mittelpunkt. Transferprobleme der Therapie werden ebenso aufgegriffen wie der Umgang mit unzureichender Desensibilisierung.
IBIS Styles Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
12 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 15
Kosten
Mitglieder: €255,-
Ihr Preis: €360,-
Einheiten
16 EH á 45 Min.
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17.09.2025 - 20.09.2025
17.9.: 9:30 - 19:00; 18.9.: 9:00 - 18:30; 19.9.: 9:00 - 18:30; 20.9.: 9:00 - 15:30
2025-12bPDF
NF!T Modul Augen, Hand, Körper
ReferentIn: Cornelia Picugin
Mein Name ist Cornelia Pičugin. Ich bin von Beruf und mit Leidenschaft Logopädin seit 1993. Seit 1999 arbeite ich in eigener Praxis in der kleinen oberfränkischen Stadt Naila, später kamen auch die Praxen in Helmbrechts und Hof dazu. Zusammen mit meinem Team ist es mir ein großes Anliegen, den Bedürfnissen unserer kleinen und großen Patienten und Patientinnen gerecht zu werden und sie ganzheitlich mit viel Freude für beide Seiten zu
behandeln. Für diesen Auftrag lege ich viel Wert auf regelmäßige Fortbildungen und umfangreiches Wissen.
2015 machte ich im Rahmen dieser Fortbildungen Bekanntschaft mit der NF!T® und war sofort begeistert von dieser Methode. Das Konzept gelangt an die Wurzeln des Problems und hat mich mit seiner Ganzheitlichkeit und vor allem mit der Art, nicht die Fehler, sondern die Stärken der Patienten zu sehen, überzeugt. Ab sofort wurde die NF!T® ein zunehmend größerer Bestandteil meiner therapeutischen Arbeit und der meines gesamten Teams.
Seit 2020 ließ ich mich von Frau Elke Rogge als Multiplikatorin ausbilden. Ich begleitete sie hierfür zu zahlreichen Seminaren und lernte mit jedem weiteren Seminar mehr über diese wunderbare
therapeutische Arbeit. Ich durfte erfahren, mit welcher Leidenschaft Frau Rogge für das Thema brennt und viel von Ihren großartigen Erfahrungen profitieren. Mein Ziel ist es, die Methode NF!T® auch weiterhin vielen Therapeuten und Therapeutinnen zugänglich zu machen und sie für diese Arbeit zu begeistern. Ich konnte in zahlreichen Seminaren die Freude erleben, die sich bei den Übungen übertrug. Aus diesem Grund übernahm ich im Jahr 2024 – nach dem Ausscheiden von Elke Rogge aus der aktiven Seminardurchführung – zusammen
mit zwei weiteren Multiplikatorinnen die NF!T®-Seminartätigkeit und freue mich, diese wertvolle Therapiemethode auch weiterhin Therapeutinnen und Therapeuten nahe zu bringen.
Das Seminar "NF!T Module Augen, Hände, Körper" kann unabhängig vom Seminar "NF!T Modul Mund" gebucht werden. Jedoch trägt man nur nach Absolvierung aller Module den Titel "NF!T Therapeut:in"
NF!T® Seminar Block 2 – Module Augen, Hände und Körper
Modul 2 - Augen
In diesem Modul widmen wir uns der wichtigen Rolle der visuellen Wahrnehmung und Blickmotorik in der
Sprachentwicklung. Wir erforschen, wie die Augen und eine gut entwickelte Blickmotorik die
Sprachentwicklung beeinflussen. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen von Lesen und Schreiben, wo das
Verfolgen von Zeilen und Spalten entscheidend ist, sondern auch um den Aufbau von Blickkontakt, der für
die Entwicklung von Bindung, Spiegelneuronen und Sprache essenziell ist.
In der Praxis begegnen wir häufig Kindern, die unruhig im Raum umherschauen, keinen Blickkontakt
aufbauen können und Schwierigkeiten haben, Laute von den Lippen abzulesen. Diese Herausforderungen
können die Therapie erheblich erschweren.
In diesem Seminar lernt ihr Techniken, um Blickkontakt herzustellen und zu halten, die Augenmotorik zu
verbessern und den Fokus gezielt zu lenken. Außerdem erlernen wir Übungen zur Entspannung der Augen,
die den therapeutischen Prozess unterstützen. Diese Kenntnisse sind nicht nur für die Unterstützung der
Sprachtherapie wertvoll, sondern auch besonders geeignet für die Behandlung von Lese- und
Rechtschreibstörungen.
Modul 3: Hände – Feinmotorik und Handgeschicklichkeit
Das zweite Modul widmet sich der Entwicklung der Handmotorik und deren Einfluss auf die
Sprachentwicklung. Wir erkunden, wie aus Greifen Begreifen wird und wie die Sensibilität der Hände die
sprachliche Ausdrucksfähigkeit und das kognitive Verstehen beeinflusst. Du lernst die Entwicklungsschritte
der Handgeschicklichkeit von den ersten Greifversuchen bis zur präzisen Handhabung von Werkzeugen
kennen. Durch spezifische Übungen zeigen wir Dir, wie Du die manuellen Fähigkeiten von Kindern fördern
kannst, um ihre Fähigkeit zum Schreiben und anderen sprachfördernden Aktivitäten zu verbessern.
Modul 4: Körper – Motorische Entwicklung und kognitive Fähigkeiten
Im vierten Modul steht die gesamte körperliche Entwicklung im Mittelpunkt. Wir besprechen die wichtigen
motorischen Meilensteine, angefangen bei den ersten Lebensmonaten, über das Krabbeln und Robben, bis
hin zum freien Gehen. Jede dieser Phasen spielt eine entscheidende Rolle für die Sprachentwicklung und die
kognitiven Fähigkeiten.
Du lernst, wie das Gehirn neue Fähigkeiten erlernt, welche Rolle motorisches Lernen spielt und wie die
Neuroplastizität des Gehirns in der Behandlung deiner Patient:innen von Bedeutung ist. Wir untersuchen, wie
motorische Fähigkeiten wie Balance, Koordination und Lateralität die Sprachverarbeitung und das Lernen
beeinflussen.
Praktische Übungen, die natürliche Bewegungsabläufe imitieren, helfen dir zu verstehen, wie du diese
Entwicklungsstufen therapeutisch nutzen kannst, um die Sprachfähigkeiten und die allgemeine kognitive
Entwicklung zu fördern. Anwendung findet das motorische Lernen, immer in Verbindung mit prosodischen
Elementen wie Reimen und Liedern besonders bei den hartnäckigen Sprachentwicklungsstörungen, wie
verbaler Entwicklungsdyspraxie, Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität, Dysgrammatismus,
Lese-Rechtschreibproblemen, Dyskalkulie, Wahrnehmungsstörungen etc.
Jedes Modul dieses Seminars ist darauf ausgelegt, dir nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern
auch praktische Fertigkeiten, mit denen du unmittelbar in deiner therapeutischen Praxis positive
Veränderungen herbeiführen kannst. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz bist du in der Lage, Kinder in ihrer
gesamten Entwicklung zu unterstützen und ihre Sprach-, Lern- und Wahrnehmungsfähigkeiten gezielt zu
fördern.
Fortbildungsakademie Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
Scharitzerstraße 8
4020 Linz
19 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 16
Maximum: 24
Kosten
Mitglieder: €850,-
Ihr Preis: €1010,-
Einheiten
40 EH á 45 Min.
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24.09.2025 - 24.09.2025
17:30 - 20:00 Uhr
2025-20PDF
Kurzfobi: Capsaicin bei neurogener Dysphagie
ReferentIn: Eliane Lüthi-Müller
Curriculum vitae Eliane Lüthi-Müller
Nach dem Studium zur diplomierten Logopädin EDK an der Universität Basel (CH) arbeitete Eliane Lüthi-Müller mehrere Jahre an einer Heilpädagogischen Tagesschule mit Kindern und Jugendlichen mit Mehrfachbehinderung (Schwerpunkt Dysphagie und Unterstützte Kommunikation). Mit dem Wechsel zu den Kliniken Valens im Jahr 2015 verlagerte sich ihr beruflicher Schwerpunkt auf die neurologische Rehabilitation von Erwachsenen.
Während ihres Master- respektive Doktoratsstudiums an der Donau-Universität Krems (A) und der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (FL) legte sie den Fokus ihrer Forschungstätigkeit auf das Thema "klinischer Nutzen von Capsaicin bei neurogener Dysphagie".
Die Ergebnisse wurden 2022 in der Fachzeitschrift Dysphagia veröffentlicht und im Jahr darauf mit dem renommierten Forschungspreis der Rehaklinik Rheinfelden (CH) ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie an einer Nachfolgestudie, in der die Effektivität des Atemwegsclearings nach der hustenstimulierenden Behandlung mit Capsaicin-Aerosol mittels bildgebendem Verfahren (FEES) untersucht wird.
Bei neurogener Dysphagie ist neben der Schluck- häufig auch die Hustenfunktion beeinträchtigt. Dies zeigt sich unter anderem in einer verminderten Fähigkeit, aspiriertes Material sensorisch zu erkennen und aus den Atemwegen zu entfernen. Die damit assoziierten protektiven Defizite können schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen haben. Dazu gehört die Aspirationspneumonie, die häufigste Todesursache bei neurogener Dysphagie. Aus der Diagnostik und Forschung ist die Wirkung von Capsaicin auf die Husten- und Schluckfunktion bereits seit Jahrzehnten bekannt. In aerosolierter Form ermöglicht es husteninkompetenten Dysphagie-Patient*innen ihr individuelles Hustenpotential zu mobilisieren. Systemisch angewandt kann Capsaicin zudem helfen, das Schlucken durch Verbesserung der pharyngealen Sensibilität und Verkürzung der Latenzzeit "sicherer" zu machen und somit das Aspirationsrisiko zu senken. Der therapeutische Einsatz von Capsaicin könnte zu einem Paradigmenwechsel in der Behandlung von protektiven Defiziten bei neurogener Dysphagie führen und sich als wertvolles Tool in der Gestaltung innovativer Dysphagie-Behandlungskonzepte erweisen. Das Webinar bietet einen praxisbezogenen Einblick in die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Capsaicin in der Dysphagie-Therapie. Chancen und Grenzen des vielseitigen Wirkstoffes werden anhand von Fallbeispielen aus dem eigenen Klinikalltag veranschaulicht.
online
ONLINE
17 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 40
Kosten
Mitglieder: €45,-
Ihr Preis: €85,-
Einheiten
3 EH á 45 Min.
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26.09.2025 - 27.09.2025
1. Tag: 9.30-18:00 Uhr; 2. Tag: 9:00-16:00 Uhr
2025-21PDF
Praxisorientierte Sprachanbahnung bei geistig behinderten oder sprachentwicklungsverzögerten Kindern
ReferentIn: Simone Homer-Schmidt
Simone Homer-Schmidt: Jahrgang 1971, Ausbildung zur Logopädin in Erlangen 1992-1995, in eigener Praxis tätig seit 1998 mit den Schwerpunkten Kindersprache, myofunktionelle Störungen und Orofazial-, Ess- und Trinkstörungen.
Seit 2006 im Beratungsteam des „Deutschen Down-Syndrom-Informationszentrums“ und monatliche Diagnostik und Beratung in der „Down-Syndrom Sprechstunde“ der Cnopf´schen Kinderklinik Nürnberg.
Entwicklung eines Therapiekonzeptes zur Sprachanbahnung nach Fortbildungen in den Bereichen Verhaltenstherapie (ABA mit Verbal Behaviour), Padovan, sensorische Integration, geistige Behinderung, Mund-, Ess- und Trinktherapie.
Durch die Kombination verschiedener Therapiekonzepte und die dadurch implizierte, multimodale Stimulation werden geistig behinderte oder entwicklungsverzögerte Kinder an das Sprechen herangeführt. Hierzu werden unter verhaltenstherapeutischen Aspekten Anregungen in Anlehnung an Dr. Zvi Penner, GuK, VSL, Assoziationsmethode mit Lauthandzeichen gegeben, und Mund- und Körperübungen in Anlehnung an B. Padovan vermittelt. Die Teilnehmer werden durch konkrete Anleitung und viele Spielideen befähigt, ihre Patienten in den folgenden Bereichen zu fördern: Tonusregulation, Verbesserung der Mundfunktionen, Erweiterung des Lautrepertoires und Sprachverständnisses, Aufbau eines Grundwortschatzes. Die vorgestellten Techniken werden in der Gruppe erarbeitet und anhand von Videobeispielen vertieft.
Nach dem Seminar verfügen die TeilnehmerInnen über ein Konzept aus verschiedenen Therapieansätzen, um nicht, oder wenig sprechende Kinder in den Bereichen Tonusregulation, Verbesserung der Mundfunktionen, Erweiterung des Lautrepertoires und Sprachverständnis zu fördern und an einen Grundwortschatz heranzuführen.
Online
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12 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 25
Kosten
Mitglieder: €225,-
Ihr Preis: €315,-
Einheiten
17 EH á 45 Min.
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02.10.2025 - 03.10.2025
DO 09:00-17:00, FR 09:00-15:00 Uhr
2025-22PDF
Dysphagietherapie in Praxis und Hausbesuch
ReferentIn: Judith Böggering
Judith Böggering ist Dipl. Lehrlogopädin. Ihre Ausbildung zur Logopädin schloss sie 2001 ab. Anschließend arbeitete sie in logopädischen Praxen. Sie studierte bis 2008 Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen. Ihr Diplomprojekt führte sie in Berlin bei Frau Nusser-Müller-Busch zur Dysphagietherapie durch. Im Anschluss arbeitete sie in einer neurologischen Rehabilitationsklinik und an logopädischen Fachschulen. Danach folgte eine jahrelange Tätigkeit in einem Akuthaus mit Neurologie incl. Stroke Unit, Geriatrie, Innere Medizin, Neurochirugie und Intensivmedizin und als freie Dozentin mit dem Schwerpunkt Dysphagien tätig. Aktuell ist sie Lehrerin an einer Bildungsakademie für Pflege in den Bereichen Ernährung und Kommunikation und weiter als freie Dozentin tätig.
Die Örtlichkeit einer Dysphagietherapie bestimmt ihre Ziele, Inhalte und Methoden!
Die Inhalte müssen individuell an den Patienten mit seinen Ressourcen und
Bedürfnissen in Praxis oder auf dem Hausbesuch (HB) angepasst werden. Dazu
werden die typischen Probleme von Dysphagikern in logopädischen Praxen und auf
HB beschrieben.
Die logopädische Diagnostik wird anhand einer klinischen Schluckuntersuchung,
sowie der apparative Diagnostik, um bspw. stille Aspirationen aufzudecken, erörtert
und anhand Patientenvideos praktisch angewandt.
Ein weiterer Inhalt ist die Beratung der Patienten und Angehörigen sowie des
sozialen Umfeldes bzw des interdisziplären Teams.
Die Teilnehmer sollen befähigt werden Ernährungsformen (oral/non-oral,
Nahrungskonsistenz, PEG), wenn nötig, anzupassen. Im Therapieteil werden
verschiedene Methoden vorgestellt und in Workshops erprobt.
„Dysphagietherapie ist nichts für Einzelkämpfer“, daher werden Möglichkeiten
interdisziplinärer Teamarbeit diskutiert.
Ziele des Seminars:
typische Probleme von Dysphagikern in logopädischen Praxen und auf
Hausbesuchen kennenlernen
klinischen Schluckuntersuchung üben
Beratung der Patienten, Angehörigen oder des interdisziplären Teams
trainieren
Ernährungsformen (oral/non-oral, Nahrungskonsistenz, PEG) entscheiden
können
Methoden auswählen können
interdisziplinäre Teamarbeit anbahnen und durchführen können
ONLINE via ZOOM
ONLINE
21 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 30
Kosten
Mitglieder: €185,-
Ihr Preis: €255,-
Einheiten
14 EH á 45 Min.
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06.10.2025 - 06.10.2025
17:30-20:45 Uhr
2025-23PDF
Kurzfobi: Aspirationspneumonieprophylaxe
ReferentIn: Stavi Sielermann, Yasemin Milutinovic
Yasemin Milutinovic ist seit 2010 Logopädin und hat berufsbegleitend den interdisziplinären Studiengang „Medizinalfachberufe“ mit dem Bachelor abgeschlossen. Sie arbeitete im ambulanten Bereich 10 Jahre mit Patient*innen mit neurogenen Dysphagien sowie in einer Pflegeeinrichtung für psychiatrisch erkrankte Menschen. Seit 3 Jahren arbeitet Yasemin Milutinovic im akut-stationären Bereich (Geriatrie und Neurologie). Sie studierte das Mastermodul „Neurogene Dysphagien“ und arbeitet als Dozentin rund um Themen der Dysphagien. Seit ebenfalls 3 Jahren ist sie Teil der Online-Seminarreihe Dysphagie2GO mit Uli Birkmann, in denen die beiden monatlich spannende Online-Seminare zu dysphagiologischen Themen anbieten.
Stavi Sielermann ist 38 Jahre alt und lebt mit ihrer Frau und ihren drei Kindern im sonnigen Karlsruhe, Deutschland. 2010 hat sie ihren Abschluss an der Ross-Schule Hannover gemacht und arbeitet seit 2013 mit dem Schwerpunkt in der Neurologie und Dysphagie. Gerade im Themenfeld neurologisch bedingter Dysphagien, hat sie an vielen Fortbildungen teilgenommen.
Sie ist leidenschaftliche Logopädin und mit Herz und Wissensdurst bei den Patienten und in der fachlichen Weiterbildung.Sie hat ganz bewusst den Schritt „zurück“ aus der Klinik in die ambulante Therapie gemacht - für näheren Patientenkontakt und eine verbesserte logopädische Schwerpunktversorgung im Therapiebereich der Neurologie und der Dysphagie in der Langzeittherapie und Phase C und D.
Aktuell ist sie in der Praxis Weinmann angestellt und Betreiberin der Website www.taumacher.de und der sozial-media-accounts taumacher auf Instagram und Facebook: „Taumacher verstehe ich als Verbindung. Eine Verbindung durch Information zwischen Betroffenen, Angehörigen, PflegerInnen, andere Beteiligten und LogopädInnen.“
Außerdem schult sie Interessierte, TherapeutInnen und Pflegepersonal mit diversen Seminaren, Workshops und Fortbildungen im Bereich Dysphagie und Interdisziplinäre Kommunikation in der Dysphagie.
„Ich bin eine hingebungsvolle Person. Immer auf Zack, immer im Kontakt und immer im Gespräch! Denn Kommunikation ist der Schlüssel zu Wissen und zu Lösungen für alle Beteiligten!“
Die große Angst der Aspirationspneumonien beeinflusst jeden Therapeuten, der mit Dysphagie assoziierten Erkrankungen konfrontiert wird. An jedem Punkt der Dysphagietherapie lässt sich die Gefahr der gefürchteten Aspirationspneumonie beeinflussen und reduzieren: Erfahren Sie hier Ihre Möglichkeiten.
Inhaltlich geleiten Sie Frau Milutinovic und Frau Sielermann folgende Fragestellungen:
- Was ist eine Pneumonie?
- Führt jede Aspiration zur Pneumonie?
- Free Water Protokoll
Seminarteilnehmer erfahren über therapeutische Maßnahmen zur Pneumonieprophylaxe und über die Bedeutsamkeit eines interdisziplinären Teams in Bezug auf Sekretmanagement und der therapeutischen Mundpflege.
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77 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 100
Kosten
Mitglieder: €65,-
Ihr Preis: €105,-
Einheiten
4 EH á 45 Min.
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16.10.2025 - 16.10.2025
17:30-20:00 Uhr
2025-24PDF
Kurzfobi: The International Dysphagia Diet Standardisation Initiative (IDDSI) – Schluckphysiologische Hintergründe und praxisbezogene Prüftechniken
ReferentIn: Simon Sollereder
Simon Sollereder ist Logopäde und seit 15 Jahren in der neurologischen Frührehabilitation, Neurologie und Geriatrie tätig. Von 2015-2021 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Logopädie der Fachhochschule Wiener Neustadt, Österreich. Seit Oktober 2021 betreut er den logopädischen Fachbereich bei VASCage, einem klinischen Forschungszentrum im Bereich Schlaganfall in Innsbruck. Sein Forschungsschwerpunkt liegt an der Schnittsteller zwischen Lebensmittelphysik und Klinik von oralen Verarbeitungsprozessen fester Speisen. Er promoviert an der Universität Innsbruck, unterrichtet an verschiedenen Fachhochschulen in Österreich, hält Fortbildungen zu Themen der neurologischen Rehabilitation und ist leitendes Mitglied der IDDSI-Referenzgruppe für Europa und den DACH-Raum.
Modifikationen in der Textur von Speisen und Getränken sind gängige logopädische Techniken in der Behandlung von Schluckstörungen (Dziewas & Warnecke, 2018). Die Terminologie bei diätetischen Kostformen war bisher uneinheitlich und unnachvollziehbar geregelt und führte in der klinischen Praxis und bei PatientInnen zuhause zu restriktiven Einschränkungen bei Kostformen, missverständlicher Kommunikation und Unklarheiten bei betreuenden Personen. Dies beeinträchtigt den Behandlungserfolg oder führt zur Gefährdung jener PatientInnen (Stanschus 2018). Das Klassifikationssystem der International Dysphagia Diet Standardisation Initiative (IDDSI) enthält eine Einteilung von modifizierten Speisen und Getränken auf einer 8- stufigen schluckphysiologisch-basieren Skala (Cichero et al. 2016). Durch die international einheitliche Terminologie erhält die Diätempfehlung, -herstellung und - anreichung für alle medizinischen hohe Standardisierung und für Betreuungspersonen eine leichte Nachvollziehbarkeit. Dies erweitert außerdem das Spektrum von spezifischen Dysphagie-Kostformen und Diät-Levels. Die Fortbildung führt in die Systematik der IDDSI-Grundstruktur ein, erörtert schluckphysiologische Grundlagen und präsentiert ausgewählte IDDSI-Prüftechniken. Besonderes Augenmerk liegt auf der Übereinstimmung logopädischer Diagnostik und Therapie mit der IDDSI Terminologie.
Literatur: Cichero, A. Y. et al. (2016). Development of International Terminology and Definitions for Texture-Modified Foods and Thickened Fluids Used in Dysphagia Management: The IDDSI Framework. Dysphagia 32, 293-314. Dziewas, R. & Warnecke, T. (2018). Neurogene Dysphagien. Diagnostik und Therapie. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer. Stanschus, S. (2018). Rehabilitative Diätetik. Einarbeitung des IDDSI Framework in die Prinzipien der Neurorehabilitation von Schluckstörungen. Forum Logopädie, 32 (5), 14-18.
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18 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 7
Maximum: 30
Kosten
Mitglieder: €50,-
Ihr Preis: €90,-
Einheiten
3 EH á 45 Min.
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31.10.2025 - 31.10.2025
17:30-20:00 Uhr
2025-25PDF
Kurzfobi: Vom Essensprotokoll zur Kostempfehlung
ReferentIn: Cordula Winterholler
Cordula Winterholler hat 1991 ihr Magisterstudium der Linguistik, Theaterwissenschaft und Psychologie an der FAU/Erlangen abgeschlossen. Danach hat sie die Ausbildung zur staatlich geprüften Logopädin absolviert und arbeitet seit 1999 als Logopädin in unterschiedlichen Einrichtungen. Von 2003 bis 2014 war sie Lehrlogopädin an der staatlichen Berufsfachschule für Logopädie in Erlangen. Dort hat sie den Fachbereich „Dysphagie (Schluckstörungen)“ aufgebaut. Sie engagiert sich besonders in dem Bereich der Neuromuskulären Erkrankungen und arbeitet seit 2004 aktiv im interdisziplinären Arbeitskreis der DGM mit. Ihre logopädischen Schwerpunkte liegen in der Diagnostik, Therapie und Beratung von Schluckstörungen (Dysphagie) unterschiedlicher Ursachen (z.B. Schlaganfall, ALS, Parkinson, Tumorerkrankungen, MS, etc.) sowohl im Kindes- wie auch im Erwachsenenalter. Sie berät und therapiert auch zu dem Bereich der kindlichen Fütter- und Essstörungen. Neurogene Sprechstörungen (Dysarthrie) und Sprechstörungen nach Tumorerkrankungen gehören ebenfalls zu ihrem Behandlungsspektrum. Aktuell begleitet sie auch Menschen mit Long-/Post Covid Symptomatik und unterstützt diese neben der Therapie der logopädischen Symptome (Atmung, Stimme, Wortfindungsstörungen, Riech- und Schmeckstörungen) auch im individuellen Pacing Prozess. An der HAWK Göttingen hat sie einen Lehrauftrag mit wechselnden Themen, z.B. „Ethik in der Logopädie“, „Post Covid in der logopädischen Therapie“ und „Palliative Logopädie“.
Vom Essensprotokoll zur geeigneten Kost(stufe):
Ein Essensprotokoll gibt uns einen vielfältigen Überblick über das Ernährungsverhalten unserer Patienten und Patientinnen. In diesem Seminar geht es darum, wie ein aussagekräftiges Essensprotokoll gestaltet werden kann und wie wir es zielführend in unserer Therapie einsetzen können. Anhand von Fallbeispielen überlegen wir gemeinsam, welche Informationen eine Relevanz haben und wie wir diese bewerten können. Wir sprechen in diesem Seminar über Sarkopenie, Kachexie, über Bilanzen und Qualität von Ernährung. Betrachtet werden ebenfalls die unterschiedlichen Möglichkeiten der Ernährungswege. Welche Tipps können wir den Patient*innen und deren Angehörige für den Alltag geben? Was bedeuten IDDSI, Smoothfood und Movefood? Oder genügt ein Blick in ein ganz „normales“ Kochbuch? Wir nehmen auch den Aspekt auf: „Was tun, wenn die geeignete Koststufe nicht akzeptiert wird?“ Wer trägt welche Verantwortung? Wie können wir unsere Kommunikation gestalten, damit wir die Bedürfnisse hinter einem „NEIN“ verstehen lernen. Ein Seminar für den Praxisalltag:-)
Online
ONLINE
13 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 25
Kosten
Mitglieder: €35,-
Ihr Preis: €75,-
Einheiten
3 EH á 45 Min.
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07.11.2025 - 07.11.2025
8:30-16:15 Uhr
2025-26PDF
Anwendung von Gesten und Handzeichen im vorsprachlichen Bereich
ReferentIn: Karin Bodingbauer
Karin Bodingbauer arbeitet seit 1991 als Logopädin im Ambulatorium St. Isidor mit Kindern mit Entwicklungsstörungen. Sie unterrichtet als Bobath – Lehrlogopädin (EBTA zertifiziert) bei den Bobathkursen in St. Isidor und ist seit 2017 Vortragende an der FH Gesundheitsberufe OÖ im Studiengang Logopädie im Fachbereich Entwicklungsstörungen. Seit vielen Jahren ist sie Beirätin im Verband der Logopädinnen OÖ (LVOÖ) im Bereich Logopädie für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Seit 2021 UK Fachkraft nach Standard der Gesellschaft für unterstützte Kommunikation e.V.
2023 Abschluss des Masters of advanced studies (MAS) an der Uni Basel im Bereich entwicklungsneurologische Therapie.
Erlernen und Üben von Gesten und einfachen Handzeichen zur Unterstützung im Sprachverstehen für Kinder im vorsprachlichen Bereich.
Wenn Kinder nicht zur Sprache kommen, liegt es sehr oft am fehlenden Verstehen, aber auch daran, dass sie noch nicht erlernt haben, dass sie mit Kommunikation etwas bewirken können.
Visuelle Gesten und Handzeichen unterstützen das Verstehen der gesprochenen Sprache und geben dem Kind die Möglichkeit sich im Alltag auch ohne Lautsprache mitzuteilen.
Im Bereich „Unterstützte Kommunikation“ gibt es viele unterschiedliche Gebärdensysteme.
Mein logopädischer Weg bei der Unterstützung der Familien ist der Einsatz von einfachen Handzeichen, die auch vom Umfeld ohne viel Mühe verstanden und erlernt werden können, so dass eine Interaktion, ein erster Dialog bzw. Kommunikation gelingen kann.
In diesem Seminar werden Sie erfahren, wie man ein Kind im vorsprachlichen Bereich beim Verstehen visuell unterstützen kann und Sie erlernen wichtige, kommunikationsförderliche Handzeichen - ein Grundvokabular für den Einstieg in diesen Bereich. Videos zeigen die Umsetzung im logopädischen Alltag und es bleibt Zeit für gemeinsames praktisches Üben und Ausprobieren.
Ibis Styles
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
Wankmüllerhofstraße 37
4020 Linz
24 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 25
Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €220,-
Einheiten
8 EH á 45 Min.
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14.11.2025 - 14.11.2025
9.00-16.15
2025-27PDF
Menschen mit Morbus Parkinson in der logopädischen Therapie und Störungen der Exekutiven Funktionen bei geriatrischen Erkrankungen
ReferentIn: Thomas Brauer
Thomas Brauer - Logopädischer Werdegang
seit 2020 Freiberufliche Tätigkeit als Dozent und Logopäde Schwerpunkte: Parkinson, LSVT LOUD, Demenz, Stör. der Exekutiven Funktionen
2015 -2020 Leiter der Lehranstalt für Logopäden, Mainz seit 2013 LSVT Global - Representativ, Germany
seit 2013 Betreuung der Seite www.lsvt.de
2007 Zertifikat LSVT LOUD - Therapeut
1998 - 2015 Fachlicher Leiter der Lehranstalt für Logopäden, Mainz
1989 - 2015 ehrenamtlicher Schatzmeister des Deutschen Bundesverband für Logopädie
1985 - 1997 Leitender Lehrlogopäde, Lehranstalt für Logopäden, Mainz
1983 - 1985 Logopäde, Klinik für Kommunikationsstörungen
1982 - 1983 Logopäde, Institut für Sprach-, Stimm- und Hörstörungen, Ortskrankenkasse Duisburg
1980 - 1982 Logopäde, Landesnervenklinik (Neurologie), Alzey
1977 - 1980 Ausbildung zum Logopäden in Mainz
Im Seminar werden Grundlagen, Symptomatik und Therapie der Parkinson Erkrankung (Idiopathischer Parkinson), der atypischen Parkinsonsyndrome, sowie der Parkinson Demenz dargestellt.
Grundlagen – Symptomatik: Menschen mit einem Parkinson Syndrom können an einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Symptome leiden. Parkinson reduziert nicht nur motorische Leistungen, sondern wirkt sich u.a. auf Wahrnehmung, Sehen, Geruchssinn, vegetative Funktionen, Schmerzempfinden, Sexualität, die Exekutiven Funktionen … und natürlich auf Stimme, Sprechen und Sprache aus.
Therapie: Im Seminar werden die Wirkmechanismen der medikamentösen Therapie, der Tiefen Hirnstimulation und der Pumpentherapie dargestellt. Die aktivierenden Therapieformen LSVT BIG (Patienten Videos) und LSVT LOUD (Livetherapie mit einem Parkinson Patienten) werden demonstriert.
Exekutive Funktionen: Ein weiterer Fokus wird auf das in der logopädischen Therapie noch vernachlässigte Thema der Exekutiven Funktionen (EF) gelegt. Was sind sie überhaupt und wie entwickeln sich diese Funktionen? An welche anatomischen Strukturen im Gehirn sind sie gebunden? Welchen Einfluss haben Erkrankungen wie Demenz, Parkinson, Schlaganfall oder Altersschwerhörigkeit auf die EF? Und welche Auswirkungen haben gestörte EF auf Gedächtnis, Wahrnehmung, Orientierung, Sprachplanung oder Wortfindung? Wie könnte Sprachtherapie die eingeschränkten EF beeinflussen? Diagnostik- und Therapiematerialien werden exemplarisch vorgestellt. Ziel der Veranstaltung ist, das Wissen um die Parkinsonerkrankungen und die Notwendigkeit der Kombination aller Behandlungsformen auf eine breitere Basis zu stellen.
Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
Römerstraße 98
4020 Linz
11 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 25
Kosten
Mitglieder: €150,-
Ihr Preis: €210,-
Einheiten
8 EH á 45 Min.
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28.11.2025 - 28.11.2025
09:00-17:00 Uhr
2025-28PDF
Tracheotomie und Kanülenmanagement
ReferentIn: Susanne Beham MPHE, Dr. Georg Fleischhacker MPH
Beham Susanne MHPE
Logopädin, Wahltherapeutin, Hochschuldidaktikerin
Entwicklung der Velumprothese/platte 2006; österreichweite Versorgung für dysarthrische Patient*innen
Praxisgemeinschaft mit Dr. Georg Fleischhacker seit 2007
Vortragstätigkeiten für Ausbildungen des Gesundheitswesens und an Hochschulen, Universitäten in den Bereichen Tracheostomie und Kanülenmanagement, Stimmlippenparesen, Hochschuldidaktik, Selbst- und Sozialkompetenzen
Dr. Fleischhacker Georg, MPH
Allgemeinmediziner, Notarzt und HNO Facharzt;
seit 2001 im Klinikum Wels Grieskirchen tätig;
Entwicklung der Velumprothese/platte 2006
Spezialisierung auf phonochirurgische Eingriffe, Schluckstörungen
In diesem Seminar werden die verschiedenen Formen der Tracheotomie sowie die damit verbundenen Konsequenzen behandelt. Weiters werden die Einsatzbereiche verschiedener Trachealkanülen und die dadurch bedingten Veränderungen der Atmung, Stimmgebung und des Schluckens behandelt. Ziel ist der sichere Umgang mit Patient*innen, die mit einem Tracheostoma bzw. einer Kanüle versorgt sind. Auchdas Verhalten bei Notfällen wird behandelt.
· Die Teilnehmer*innen kennen nach Abschluss des Seminars die Formen der Tracheotomie.
· Sie können eine Koniotomie im Notfall durchführen.
· Sie wissen den Aufbau einer Trachealkanüle und können eine Kanüle fachgerecht reinigen und deren Teile adäquat verwenden.
· Sie sind in der Lage einen Kanülenwechsel durchzuführen.
· Sie kennen die therapeutischen Möglichkeiten bei tracheotomierte Patient*innen in Bezug auf Atmung, Stimmgebung und Schlucken.
ZIELGRUPPE
Logopäd*innen/Logopäden
METHODEN
praktische Übungen anhand von Dummies, Schweinepräperaten, Videobeispiele, handlungsorientierte Didaktik
INHALT
· Anatomie/Physiologie Hals, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre
· Koniotomie
· Konventionelle vs dilatative vs. hybride Tracheotomie
· Kanülenaufbau und Kanülenarten
· Kanülenmanagement und -wechsel
· Logopädische Therapie bei tracheotomierten Patient*innen
Bildungshaus Jägermayrhof
Römerstraße 98
4020 Linz
Römerstraße 98
4020 Linz
16 freie Plätze
TeilnehmerMinimum: 10
Maximum: 20
Kosten
Mitglieder: €255,-
Ihr Preis: €360,-
Einheiten
8 EH á 45 Min.
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